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Report
Chalisti Ausgabe 21
CCCCC H H AA L I SSSSS TTTTTT I
C H H A A L I S TT I
C HHHHHH AAAA L I SSSS TT I
C H H A A L I S TT I
CCCCC H H A A LLLLLL I SSSSS TT I
Ausgabe 21 - 10.1.1993
Editorial.........................RC.........URC1
CCC92: Ein Eindruck...............NE.........UNE4
CCC92: Chipkarten.................CR.........UCR5
CCC92: Blue Boxing................CR.........UCR6
CCC92: Hochgeschwindigkeitsnetze..CR.........UCR7
Review: "The Hacker Crackdown"....NE.........UNE3
Einmal Babylon und zurueck........FA.........UFAB
GateBau '93.......................RC.........URC8
Zulassung - neuer Mosaikstein.....NE.........UNE9
DSP World Expo....................WJ.........UWJA
Umfragebogen "Netzwerk '92".......FA.........UFAD
Kurzmitteilungen..................WJ.........UWJC
FBI geht gegen Hacker vor..................1-1
Programm von Bill Clinton..................2-2
US-Kartellbehoerde und MS-DOS..............3-3
Impressum.........................RC.........URC2
Erlaeuterungen: DS - Datenschleuder
RC - Redaktion Chalisti
CR - Congress-Redaktion (CCC'92)
BX - Redaktion BTX (Netzwerker)
WJ - DFN-Projekt Wissenschaftsjournalisten
NE - Uebernommen aus einem Netzwerk
ST - Kurzgeschichte
MK - MIK-Magazin
FA - Freier Artikel (Autorenangabe am Anfang oder
Ende des Artikels)
Die Artikelkennung (UDS1,URC2,etc) dient zum suchen der Artikel mit
Editoren und Textverarbeitungssystemen. Mit der Marke 'NEXT' kann gleich
zum naechsten Artikel gesprungen werden.
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NEXT URC1
Einmal Congress und zurueck bitte ...
In den letzten Wochen war natuerlich das wichtigste Ereignis der
Chaos Communication Congress 1992 in Hamburg-Eidelstedt. Meine
Wenigkeit hat jene Beitraege, die von der Congress-Redaktion er-
stellt wurden, in dieser Chalisti. Leider habe ich mir viel mehr
gerechnet. Es gab aber nur drei Beitraege, was nur eines der
negativen Punkte auf diesen Congress war.
Eigentlich wollte ich mal so richtig ausholen, was mir so alles
nicht gepasst hat. Angefangen ueber die Orga (normalerweise
schleichen sich verspaetete Veranstaltungen fruehstens am
abend des 1. Tages ein), ueber die Inhalte (ziemlich lau) bis
hin zur Redaktion. Dieses Jahr hatte der Congress fuer mich den
Aspekt, mit den er im 1. Jahr auch veranstaltet wurde: Das
Treffen von Leuten. Selten habe ich soviele Interessante Ge-
spraeche gefuehrt. Allerdings kann mensch das auch auf jeder
besseren Relay Party und das sollte nicht der Sinn eines Congresses
im 9. Jahr sein. Zu einen Rundumschlag habe ich dann doch nicht
mehr ausgeholt. Der 1. Beitrag ueber den CCC92 aus dem UseNet,
bringt das meiste eigentlich auf den Punkt. Also kann ich mir
Tipparbeit sparen.
Wg. fehlender Beitraege ist die Chalisti 21 daher nur ca. 80 KB
gross. Wenn ihr Euch jetzt wundern, weil euer Editor behauptet,
dass diese Chalisti 21 eigentlich 130 KB gross ist, dann hat
das einen einfachen Grund. Ein Beitrag ist eigentlich kein Bei-
trag, sondern ein Fragebogen. Die Uni Trier hat schon mal eine
Fragebogenaktion gemacht, die zur Vorbereitung der eigentlichen
Umfrage dienste. Die Chalisti hat in den letzten 3 Ausgaben
unter dem Stichwort "Auf digitalen bzw. fremden Pfaden" darueber
berichtet. Jetzt geht es in die 4. Runde. Der Fragebogen ist
inzwischen schon in vielen Netzen verteilt worden und auch auf
einigen Mailboxen abrufbar. Trotzdem habe ich ihn (auf Wunsch
der Forschungsgruppe in Trier) in die Chalisti aufgenommen. Ein-
mal weil die Chalisti nachweislich doch einen weiteren und zum
Teil auch anderen Verbreitungsgrad, als die von der FG Trier
verwendeten Netze. Desweiteren ist jetzt etwa Halbzeit der
Umfrage und es sollte ruhig nochmal daran erinnert werden, dass
es diese Umfrage gibt. Im Augenblick sind 250 Frageboegen
angegeben worden. Das Ziel liegt aber doppelt so hoch. Des-
weiteren erhaelt die Chalisti irgendwann einen Bericht ueber
die Ergebnisse der Umfrage. Schon damit die Netzgemeinde frueh
ueber die Ergebnisse der Umfrage was erfaehrt, lohnt sich die
Aufnahme des Fragebogens.
Desweiteren moechte ich darauf hinweisen, dass ich derzeit
Diplom-Arbeit schreibe. Das hat zur Folge, dass die Chalisti
sicher nicht haeufiger erscheinen wird, als im letzten halben
Jahr. Die naechste Ausgabe wird wohl erst paar Tage nach
der CeBIT mit CeBIT-Berichten rauskommen. Das hat ja auch
schon fast Tradition.
Terra
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NEXT UNE4
Der CCC'92 - "Chaos !? Creativ ?!", oder "Ausser Spesen nix gewesen!"
Als Naddy und ich irgendwann im Laufe des Vormittags am Samstag, dem
26. Dezember, uns aus den Betten schaelten, konnten wir noch nicht ahnen,
welche Strapazen vor uns liegen wuerden. Normalerweise waeren wir gemuetlich
Samstag nachmittag losgetrudelt, um irgendwo in der Mitte der Strecke nach
Hamburg gemuetlich zu uebernachten, aber es begab sich zur Weihnachtszeit,
und es fand sich niemand, der die mueden Wanderer beherbergen wollte
[mit Sentimentalitaet auf die Weihnachtsgeschichte abzieh ... :-]
Die Abfahrt nach Hamburg zum CCC hatten wir also notgedrungen auf Samstag
abend, 23:00h angesetzt, um noch rechtzeitig zum Congressbeginn in HH
einzutreffen (Nach dem Motto: "Wenn's schon nur drei Tage sind, und wir
extra dorthin fahren, dann wollen wir aber auch *ALLES* mitkriegen").
Die Fahrt ging - entgegen einiger Strassenzustandsaussagen - relativ glatt
ab, und wir konnten nach etwa 6 bis 7 Stunden Fahrzeit uns schon gegen
6 Uhr morgens in HH waehnen. Natuerlich war es ein sonntaeglicher Morgen,
also war anstatt eines Fruehstuecks bei einem Baecker nur eine duerftige
Keksparty im Eidelstedter Buergerhaus angesagt (man hatte uns zum Glueck
die Tueren nicht verriegelt, und wir konnten einige halbtote Gestalten
bewundern, die wohl - aehnlich wie wir - die Nacht durchgemacht hatten,
mit dem kleinen Unterschied, dass sie wohl nicht 600km gefahren waren :-).
Kaum warteten wir ca. 4 Stunden, schon sollte der Congress eroeffnet werden!
Wow! Bereits um 10:00h. In der Aula! Boah, ey. Ausser einer verlassenen
Aula fanden wir aber relativ wenig vor. Nach wenigen Minuten joggte irgend-
ein Chaot (keine Beledigung! Das is' wohl nur die Bezeichnung eines Mit-
glieds des CCC) vorbei und verkuendigte im Namen des Herrn (?): "Noe! Es
geht noch nicht los! Der Start is' erst um 12:00h". Diese geschenkten
zwei Stunden mussten wir natuerlich gleich nutzen, um den Leuten, die
wir in den vier Stunden zuvor schon angetroffen hatten, zum dritten
Mal die Hand zu schuetteln und zum fuenften Mal in allen moeglichen Zimmern
des Buergerhauses umherzugeistern, um folgende Rauminhalte vorzufinden:
1. Das Klo. Weniger spektakulaer, aber trotzdem noch das nuetzlichste Oertchen
von allen.
2. Die Aula, in der wir gerade gesessen waren. Teilweise begnuegte man sich,
mit einem RGB-Projektor ein Liniengitter auf die Leinwand zu projizieren
(ich weiss, das Wort hat nen Rechtschreibfehler, nur wo isser ?!), oder,
welch Luxus, die 3 bereits Anwesenden mit MTV zu begluecken :-)
3. Der Funk-Center. Dort sassen irgendwelche Leute vor irgendwelchen
Geraeten, um sich scheinbar auf eine Vorfuehrung vorzubereiten. Naja,
dabei fuellten sie so geschickt den vorhandenen Platz aus, dass einem
jegliche Lust verging, ihnen dabei ueber die Schulter zu schauen.
4. Das "Chaos-Cafe". Nunja. Hier gibt's zu Essen (falls vorhanden) und
zu Trinken (falls vorhanden). Hmm. Was soll ich noch sagen ?! Noe.
Kein weiterer Kommentar.
5. Die Projektleitung. Dank einem Schild "Zutritt nur fuer Projektleiter
oder so" (ziemlicher Originalton) hat der Standard-08/15-"Hacker"
davon wohl relativ wenig gehabt.
6. Das Archiv. Hier befanden sich diverse Ordner mit so aktuellen Themen
wie zum Bleistift "Programmierung des 6502", "Pascal mit dem Z80", und
einige subersive, aber bereits angestaubte Publikationen. Einige
Datenschleuder-Ausgaben wurden auch noch verkauft, sowie ein paar
"Hack-Tic"-T-Shirts & Mags (das war wohl noch das interessanteste).
7. Das "Hack-Center" und sein Nebenraum: Hier standen, wohlbehuetet und
wohlbehackt, einige Kisten herum, wie zum Bleistift ein Falcon 030
(es muss ihn wohl allem Anschein nach geben), ein paar ausgeschaltete
Tandberg-Terminals, ein paar unsaegliche Dosen, teilweise mit ein paar
unsaeglichen Unix-Versionen ausgestattet, auf denen dann auch eine
Internet-Verbindung zu sehen war, ein NeXT, ... joh, das war's wohl ...
"Wohlbehuetet" waren die Kisten deswegen, weil immer der zugehoerige
Besitzer (oder ein Stellvertreter) vor der jeweiligen Kiste sass, und,
ohne grosses Interesse an einer Vorfuehrung zeigend, die jeweilige Kiste
"wohlbehackte". Eigentlich dachte ich, es waere lustig, mich mal vom
Congress aus in die sun.rhrk.uni-kl.de einzuloggen, ... aber entweder
waren die entsprechenden Rechner besetzt, oder einer war wirklich mal
frei, allerdings muesse ich, so erklaert man mir, bei der Benutzung
"Creativitaet" aufbringen, wenn ich den Password-Schutz des Rechners
knacken wollte.... grr.... Ansonsten sah man noch ein paar Gaeste
des hollaendischen Hackermagazins "Hack-Tic" einige Demon-Dialers
zusammenzuloeten (im Prinzip eine very-advanced-Rainbow-Box, da
Taschensynthi :-)
Aus 1 bis 7 erkennen wir: Es gab absolut NIX neues. Nix. Vom einen Raum
zum anderen laufen und sich langweilen. Gaehn! Hui! Wir haben uns schon
zwei Stunden gelangweilt ?! Spitze! Mittlerweile wurden einige hand-
schriftlich verfasste "Programme" ueberall ausgehaengt, und um 12.15 Uhr
ging's dann wirklich los mit der Begruessung in der Aula.
Nachdem Onkel Wau es sich nicht hatte nehmen lassen, ueber den Congress
im voraus zu laestern (teilweise sehr berechtigt, teilweise ziemlich
duemmlich: "Ja,... und was mir auch nicht gefaellt... Der Untertitel
'Europaeische Hackerparty' ... Leute! Denkt doch mal an die Leute im
Osten Europas. Die haben da nicht mal vernuenftige Telefonnetze ! Da
ist es doch anmassend, von einer 'europaeischen Hackerparty' zu sprechen!
Ich finde es besser, was die Hollaender da gemacht haben. Die hatten
den Untertitel 'Galaktische Hackerparty'" - aeh, irgendwie frage ich
mich, was dieser Mann wollte :-), gab man offiziell zu, dass man wohl
selber noch nicht den geringsten Plan vom Kongress hatte, dass man nicht
wusste, welcher der geladenen Referenten (tja, der CCC muss wohl immer
Referenten einladen, er selbst kriegt wohl ausser einem "Haspa-Hack"
nix auf die Beine... sagen wir mal, fast nichts...) nun erscheinen
wuerde, und welche Vortraege gehalten wuerden.... Und wieso man ueberhaupt
man einen Kongress hielt,... und generell und Gott und die Welt und
vor allem weissnix.
Gurgl. Von einer Muedigkeitsattacke geplagt wandelten Naddy und ich durch
den Congress, um.... oh Wunder ... einen halbwegs interessanten Workshop
zum Thema Telefonkarten zu finden, der darueberhinaus noch ansatzweise
neue Informationen zu dieser Materie bot, wobei ein Grossteil wohl in
den Unterrichtsblaettern der DBP Ekelkom nachzulesen ist... Aber die
Insider-Infos, die man uns bot, liessen uns schon ein wenig gruebeln, woher
diese denn kamen ...
Nachdem wir uns dann nach einer Stunde von dem Workshop losreissen konnten
(der Referent fing nun wieder an, alles von vorne zu erzaehlen, da sich
neue Interessenten eingefunden hatten), versuchten wir vergeblich, uns
ausserhalb des Buergerhauses eine Kleinigkeit zu Essen zu organisieren.
Klar. Sonntags hat auch Monsieur Doener zu ... :-( Zum Glueck gab's dann
im Chaos-Cafe DOCH wieder Broetchen, die vorher scheinbar grad ausgegangen
waren !
Wieder blieb einige Zeit, um in der Luft zu haengen, denn der naechste
Vortrag sollte erst wieder gegen ... 15 Uhr oder so beginnen. Und dabei
war der gute nichtmal besonders interessant, es handelte sich dabei um
eine Einfuehrung in die Nutzung des Internet (naja, kann sein, dass mein
Zeitkontinuum an dieser Stelle etwas aus dem Gefuege geraet, da ich doch
von erheblichen sleep-attacks verfolgt wurde, bereits etwa 25 Stunden
auf den Beinen). Gegen Ende des Internet-Vortrags gesellten wir uns wieder
in die Aula, um uns einen Platz in "Blueboxing - quo vadis?" zu sichern.
Doch auch dieser Vortrag brachte im Wesentlichen nichts neues. Interessant
war jedoch der Mensch von der "Hack-Tic" aus Holland, der einiges an Wissen
zu diesem Thema zu besitzen scheint. [Kann sein, dass ihr bald eine
Zusammenfassung DIESES Vortrags lesen koennt, wenn ich von Naddy irgendwie
wieder meine Mitschrift organisieren kann :-].
Danach entschlossen Naddy und ich uns dazu, irgendwo kreuz und quer durch
Hamburg zu einem Lokal zum Essen zu fahren (mit "Schnellbus", U- und S-Bahn),
das ich waehrend eines Hamburg-Urlaubs aufgetan hatte. ("Wenn die Leute
schon nicht wissen, was sie machen sollen, dann machen wenigstens WIR
creatives Chaos ! :-)"). Natuerlich kamen wir leider *ETWAS* spaet ins
Buergerhaus zurueck, da die U-Bahn-Station Eidelstedt doch (ueberraschender-
weise) etwa 1-2 km vom Buergerhaus entfernt ist - und wir zunaechst zweimalig
in die falsche Richtung gelaufen waren. Klar, dass unsere reservierten
Schlafplaetze bei der Schlafplatzorga, die ueberraschenderweise als einzige
Veranstaltung schon um 20:00 Uhr wie geplant stattgefunden hatte,
vergeben wurden. Um 21:30 eintreffend, konnten wir nur noch den Trupp
in Richtung Schnellbusse wanken sehen .. :-(). Wir fragten natuerlich
in der Projektleitung nach einem Schlafplatz nach: "Oeh... aeh... nee,
das sieht aber sehr schlecht aus!", doch man bemuehte sich, fuer uns noch
was zu besorgen. Waehrend dieses Bemuehens liessen wir uns das Programm fuer
den folgenden Tag zeigen, um einmuetig festzustellen, dass darunter
KEINE Veranstaltung gewesen waere, die uns auch nur EINIGERMASSEN
interessiert haette. Bereits ca. 32 Stunden auf den Beinen, beschlossen
wir nun einmuetig, den Congress innerhalb der naechsten Minute noch zu
verlassen (das war wohl etwa die Zeit, die wir benoetigten, um zum
Ausgang zu gelangen). Nach einigen "Nie wieder!"-Fluechen traten wir die
Heimfahrt an, und gelangten gegen etwa 5 Uhr morgens in die heimatlichen
Gefilde.
Wir wissen auch bereits, wer beim CCC'93 NICHT anwesend sein wird.
Autor: Andreas Benkel (andi@nirwana.ruessel.sub.org)
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NEXT UCR5
Chipkartenworkshop
Projektleiter: Marcus Janke/Peter Laackmann
Der sprunghafte Anstieg der Chipkartenanwendungen, insbesondere der
Ausbau des Kartentelefonsystems der Telekom gab Anlass, auch dieses Jahr
wieder einen Chipkartenworkshop anzubieten. Ein Seminarvortrag gab
interessierten Benutzern dieser Systeme den Einblick in die Grundlagen von
Chipkarten und die dazugehoerige Informationsverarbeitung, um so unter
anderem die alltaegliche "Black Box" Telefonkarte verstaendlich zu machen.
Da die EDV der Telekom seit 3 Wochen neu strukturiert wird (hard- und
softwaremaessig), wurden diese neuen Einrichtungen ebenso zur Sprache
gebracht wie die brennende Frage des Datenschutzes, besonders was die
Speicherung der Gebuehrendatensaetze betrifft. Zur Zeit werden z.B. die bei den
Buchungskartengespraechen anfallenden Datensaetze, die unter anderem auch
Zielrufnummer, Standort des Anrufers, Gespraechsbeginn und -dauer ueber 80
Tage (!) lang gespeichert. Auch treten erhebliche Schwierigkeiten mit den
Dateien der gesperrten Karten auf. Moeglicherweise finden sich auch neu
geschaffene Sicherheitsluecken durch die Einrichtung der
"Teleservice"-Wartungszugaenge ueber normale Telefonleitungen.
Ein Teil des Teams widmete sich dem internen Aufbau der Chipkarten; hier
wurden vor allem Elektronenmikroskopaufnahmen und elektrische Kenndaten
analysiert und mit Hilfe dieser Informationen Blockschaltbilder der Karten
erstellt. Ein wichtiger Punkt war die moegliche Beeinflussung der
Speicherdaten von aussen und daraus resultierende mangelnde Daten- und
Manipulationssicherheit. Den Besuchern wurde z.B. die Auswirkung starker
Lichteinstrahlung auf die gespeicherten Daten mit Hilfe zweier Laser sehr
geringer Leistung demonstriert.
Waehrend des Workshops stellten die Autoren Programme fuer die Computer PC,
Amiga und C-64 vor, mit deren Hilfe Telefonkarten ausgelesen werden koennen
(inklusive Seriennummer, Hersteller, Herstellungsdatum und natuerlich noch
verfuegbare Gebuehreneinheiten). Fuer Sammler wurde eine Datenarchivierung
implementiert, so dass alle relevanten Informationen gespeichert werden
koennen. So koennen auch "Faelschungen" erkannt werden.
Das Lesegeraet kann auf einer kleinen Platine aufgebaut werden. Der benoetigte
Hardwareaufwand ist minimal, die Kosten bewegen sich im Bereich von 10 DM.
Autor: Peter Laackmann
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NEXT UCR6
Blueboxing quo vadis...
Die Veranstaltung sollte einen Ueberblick ueber die Ereignisse im Blueboxing-
Bereich im Jahr 1992 geben und die zukuenftigen Betaetigungsfelder der
Phreaks darstellen.
Andy vom CCC stellte fest, dass die Telekom durch die amerikanische
Telefongesellschaft AT&T und einige kleinere Gesellschaften zum Handeln
gezwungen wurde nachdem publicity- und geldgeile Kids sich in der
Oeffentlichkeit als Blueboxexperten in diversen Magazinen produziert hatten.
Dabei war weniger der finanzielle Schaden fuer die Telekom relevant sondern
eher der Imageverlust. Die Folge war die Anschaffung teurer Geraete von
British Telecom, die einige fuer die Vermittlungsrechner eigentlich zu kurze
C5-Codes erkennen und zurueckschicken. Einfache Filter wuerden nicht helfen,
weil sie durch die Erhoehung der Lautstaerke bzw. leichte Frequenzschwankungen
unwirksam wuerden und sie auch die normale Sprach- und Datenkommunikation
stoeren wuerden.
Diese Vorrichtungen machen den meisten Nur-Anwendern, die einfach PC- bzw.
Amiga-Programme einsetzen das Leben/Telefonieren schwer, fuer die wahren
Phreaks jedoch, die das technische Verstaendnis mitbringen sind sie aber
keine unueberwindliche Huerde.
Bei digitalen Vermittlungsstellen kamen zusaetzlich noch Fangschaltungen bei
potentiellen Blueboxern hinzu. Dem CCC sind jedoch keine konkreten
Anschuldigungen der Telekom gegenueber einzelnen Personen bekannt. Die
Meldungen von Hausdurchsuchungen scheinen Panikmache einer bestimmten
Gruppe zu sein. Anzeigen gab es nur gegen einige Anbieter, die kommerziell
sogenannte Freephones verkauften, selbst diesen Leuten war jedoch nur mit
dem Vorwurf des unlauteren Wettbewerbs beizukommen und nicht mit einer
Strafanzeige wegen Erschleichung von Dienstleistungen oder Aufruf zu einer
Straftat. Das zeigt die schwache rechtliche Position der Telekom im Bereich
Blueboxing. Der CCC hatte auch die Telekom zur Podiumsdiskussion eingeladen
um eine Stellungnahme aus erster Hand zu erhalten, leider sei jedoch kein
Mitarbeiter abkoemmlich gewesen.
Neben diesen technischen Vorrichtungen drohte die Telekom auch mit
strafrechtlichem Vorgehen gegen Blueboxer, es ist jedoch fraglich, inwieweit
die Aktionen beweisbar sind und ob sich der Aufwand fuer die Telekom lohnen
wuerde. Rop von Hacktic (Holland) meinte dazu, dass diese Unregelmaessigkeiten
von der hollaendischen Post in der Regel nicht verfolgt werden, weil der
Aufwand groesser als der Nutzen sei. Oft sind sie sogar froh darueber, dass die
Phreaks Sicherheitsloecher im Telefonnetz aufdecken, auch wenn sie meistens
nicht in der Lage sind, sie schnell und ausreichend zu stopfen.
Ganz anders sehen es die Vertreter der SRI, einer internationalen Vereinigung
fuer Computersicherheit mit engen Verbindungen zu CIA, NSA, usw. Die Leiter
der SRI (Parker/USA und Lindup/GB) haben bereits Kontakte zur
hollaendischen und deutschen Blueboxerszene aufgenommen um abzuklopfen, ob
sich hier ein sicherheitsrelevanter Bereich auftut, der entsprechend
kommerziell abgedeckt werden kann um die Sicherheit des Welttelefonnetzes
auch in Zukunft durch neue Technik bzw. neue Gesetze garantieren zu
koennen.
In Zukunft werden die Phreaks sich vermehrt mit den C7-Codes und digitalen
Ortsvermittlungsstellen beschaeftigen, bei denen Sprech- und Zeichengabekanal
getrennt sind. Dies wird zwar noch schwieriger, bietet aber auch mehr
interessante Moeglichkeiten.
Man wird sehen...
Autor : Henne (henne@mafia.ccc.de)
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NEXT UCR7
Hochgeschwindigkeitsnetze
In dieser Diskussion (welche aus raeumlichen Gruenden im Chaos Cafe
stattfand), ging es zuerst einmal darum, auf laufende technische
Entwicklungen aufmerksam zu machen. Daraus wurde gegen Ende auch eine
lebhafte politische Diskussion.
Bis vor wenige Jahren war Datenkommunikation eine auf wenige Kilobit
(meistens 64) pro Sekunde beschraenkte Sache, weil die Post einfach keine
schnelleren Dienste anbot. Nur so grosze Unternehmen wie IBM haben derzeit
grosze Standleitungsdatennetze und zahlen entsprechend dafuer: Fuer nur 13
Leitungen mit jeweils 2 Megabit in Deutschland ueberweist IBM 28 Mio DM pro
Jahr an die Post. Auch das Wissenschaftsnetz (WIN) hat erst im Herbst 1992
Leitungen mit 2Mbit-Bandbreite zur Verfuegung gestellt bekommen. Ein Uni, die
dafuer einen Anschluss will, zahlt dann aber auch DM 310 K pro Jahr dafuer,
das ist mehr, als eine Uni z.B. fuer Datenbankrecherchen zahlt.
Nun hat die Post ihre Tarife fuer 34 MBit- und 140 MBit-Standleitungen
veroeffentlicht. Die Hintergruende sind komplex (s.u.). Kosten tun solche
Leitungen (nach dem Amtsblatt der Telekom Ende 1992) doch schon recht viel:
15 km mit 2 MBit kosten 8 KDM, 15 km mit 140 Mbit kosten 78 KDM, jeweils
monatlich. Dazu kommen bei 140 MBit dann noch ein paar kleinere Nebenkosten
mit ca. 10 KDM. Angeboten werden diese Dienst nur als Anschluss an einen der
wenigen (10-20) Netzknoten in der BRDigung. Fuer jeden weiteren Kilometer
von diesen Netzknoten zahlt mensch dazuhin 4700 DM im Monat.
Angeboten werden diese Hochgeschwindigkeitsdatennetze aber auf der Basis
der digitalen Fernmeldenetze, die auf der sogenannten SDH (Synchronous Data
Hierarchy) basieren. Das sind von der Post zwischen ihren wichtigesten
Fernvermittlungszentralen verlegte Glasfaserstrecken. Ueber zwei
Glasfaserkabel (Hin- und Rueckkanal, Glasfaser ist unidirektional) gehen nach
der Spezifikation ca. 2.5 GBit. Und die gesamte Bandbreite, die fuer
Ferngespraeche in der BRDigung benoetigt wird, ist nicht viel hoeher. Diese
Verkabelungs- und Uebertragungsstandards werden erst seit kurzem bei der
Telekom eingesetzt. Auf diesen Fernmeldenetzen wollen die Postgesellschaften
natuerlich Datendienste im Multimegabitbereich anbieten. Die Diskussion geht
derzeit dann aber ueber die Protokolle, mit denen die Nutzer diese hohen
Geschwindigkeiten auch verwenden koennen. Da gibt es Vorschlaege wie Frame
Relay, ATM (Asynchronous Transfer Mode, Paketvermittelndes Netz mit
Verbindungsauf- und abbau) und DQDB (Dual Queue Double Bus). Fuer die
Nutzer sind zwei Aspekte wichtig: Paketvermittelter Austausch, d.h. nur kurze
Datenmengen werden auf den Weg geschickt, mit sehr stark wechselnden
Bandbreitenanforderungen (sg. Jitter, ca. 1:100). Oder z.B. fuer einen steten
Strom von Bilddaten, er in Videokonferenzen vorkommt, sind synchrone
Bitraten notwendig. Die Postinfrastruktur muss beides bedienen koennen.
In der Forschung sind derzeit bereits Bandbreiten von mehreren GBits/sec in
Arbeit. Denn physikalisch ist mit Glasfaser eine praktisch beliebige Bandbreite
realisierbar.
Nun zu den organisatorischen und politischen Auswirkungen: Wie an den
Tarifen oben zu sehen ist, bekommt mensch also fuer den zehnfachen Preis
eine an der Bandbreite gemessene 70-fache Leistung. Dies fordert ja geradezu
heraus, dass sich mehrere kleine Nutzer, z.B. in einer Region, eine schnellere
gemeinsame Leitung, z.B. an einen Diensteanbieter wie EUNet, Xlink o.ae. zulegt,
als parallel mehrere duenne Leitungen zu bezahlen. Das erzwingt eine fuer
hiesige Mittelstaendler meist ungewohnte Kooperation. Es folgen endlose
Diskussionen ueber Sicherheit (wg. Netzwerkanschluss) und wer denn nun von
wem profitiert.
Andererseits werden diese Hochgeschwindigkeitsnetze als Infrastruktur nur in
wenigen staedtischen Zentren wirklich kostenguenstig angeboten werden koennen.
Das Gefaelle zwischen staedtischen und laendlichen Gebieten wird sich weiter
verstaerken, weil Informations- und Kommunikationskosten in zukuenftigen
Produktions- und Dienstleistungszentren die wichtigsten Kosten sein koennten.
Als weiterer Effekt koennen diejenigen, die diese hohen Bandbreiten als erste
finanzieren und weiterverkaufen werden, eine Art Verdraengung durchsetzen.
Wer hier nur kurze Zeit spaeter einsteigt, kommt aus der Position des ewigen
Zweiten nicht mehr heraus. Dies wird dazu fuehren, dass vor allem die Firmen
mit einem langen Atem in der Finanzierung, also internationale
Telekommunikationsunternehmen, die Hauptnutzniesser der technischen
Innovation sein werden. Ob dies nun bei einer Demokratie, die ja
hauptsaechlich davon lebt, dass alle einen aehnlichen Informations- und
Kommunikation-Stand haben, funktioniert?
Autor: Henne (henne@mafia.ccc.de), pi@complx.stgt.sub.org
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NEXT UNE3
Review: The Hacker Crackdown von Bruce Sterling
Law and Disorder on the Electronic Frontier
Im November 1992 erschien von Bruce Sterling _The Hacker Crackdown_,
ein Buch ueber den Computeruntergrund. Das Buch beschreibt die
Akteure der amerikanischen Phreaker- und Hackerszene vom Entstehen
bis zum grossen Knall in den Jahren 1990 und 1991. Sterling liefert
eine sehr detaillierte Beschreibung des Charakters und der Methoden
von Phreakern und Hackern, der Strafverfolgungsbehoerden und der
elektronischen Freiheitsbewegung.
Bruce Sterling ist den meisten vermutlich als Science-Fiction Autor
bekannt. Beruehmte Werke sind _Involution Ocean_, _The Artificial Kid_,
_Schismatrix_ und _Islands in the Net_. Zusammen mit William Gibson
schrieb er _The Difference Engine_. Er wird als einer der Gruender
der sogenannten 'Cyberpunk SF' bezeichnet. Obwohl er sich seiner
eigenen Aussage zufolge wenig mit Computern auskennt, bzw. -kannte,
legte er die SF-Schreiberei zur Seite und recherchierte fuer
_The Hacker Crackdown_, nachdem bei einem Erfinder von Rollenspielen
ohne Computer, _Steve Jackson Games_, eine harmlose, firmeneigene
Mailbox und umfangreiches Geschaeftsmaterial beschlagnahmt worden
war.
Bruce Sterling beginnt seinen Streifzug mit einem Bericht ueber die
Entwicklung des amerikanischen Telefonsystems, von den Anfaengen in
der Bastlerstube von Graham Bell bis zu den Zusammenbruechen am
15. Januar 1990 und spaeter, fuer die zunaechst Hacker verantwortlich
gemacht wurden. Er beschreibt die Entwicklung von Bell Labs und AT&T,
das Firmenklima und die Auswirkungen des Telefons auf die Gesellschaft.
Er erklaert, wie eine Telefonvermittlung funktioniert und zeigt, wie
es zu dem grossen Crash kam.
Das zweite Kapitel des Buches beschaeftigt sich mit den Hackern, dem
'Digital Underground'. Sterling bedauert den Bedeutungswandel des
Begriffs 'Hacker' vom genialen Technophilen zum Kriminellen,
benutzt aber dann konsequent den Ausdruck in der jetzigen Bedeutung.
Er beschreibt die Motive der Hacker und Hackermailbox-Betreiber,
und erzaehlt einige Geschichten ueber herausragende Persoenlichkeiten
der amerikanischen Hackerszene wie der 'Legend of Doom'. Er beschreibt
auch einige interessante Zusammenhaenge um die in der UUCP-Welt recht
bekannten Systeme 'netsys', 'killer' und 'elephant'. Man lernt ueber
illegale Benutzung von Telefon-Kreditkarten, Hacken der
Vermittlungsstellen-Rechner und der Pirate-Boards mit ihren 'heissen'
Raubkopien.
Im dritten Teil geht es um die Gegenspieler der Hacker, die Polizei,
das FBI, den US Secret Service und Spezialeinheiten fuer die
Verfolgung von Computerkriminalitaet. Dabei werden die Zustaendigkeiten,
die Geschichte und die Methoden der Behoerden beschrieben und wie die
Mentalitaet der Hacker und Phreaker ihnen vieles einfacher machte.
Sterling zeichnet die Lebenslaeufe von herausragenden Polizisten,
und die Parallele zu Sherriffs im Wilden Westen ist gar nicht so
abwegig, worauf im Uebrigen auch der Untertitel des Buches hinweist.
Der 'Cyberspace' der Telefon- und Computernetze war (und ist in
weiten Teilen immer noch) ein rechtsfreier Raum. Die Akteure werden
als durchaus humane und oft vom Staat im Stich gelassene und
durch Buerokraten und Staatsgrenzen behinderte Idealisten beschrieben.
Der letzte Teil enthaelt die Geschichte der elektronischen
Befreiungsbewegungen, ihre 'Roots', ihre Entstehung und Aktivitaeten.
Der Fall des Herausgebers der elektronischen Hackerzeitschrift
_Phrack_ steht zentral in diesem Teil fuer die teilweise ungerecht
harte Vorgehensweise gegen Netz-Buerger in der Grauzone. In diesem
Fall ging es um die Verbreitung eines vergleichsweise harmlosen
internen AT&T-Dokuments als Teil einer Ausgabe der Zeitschrift, die
weltweit auf Tausenden von Rechnern gelesen werden kann. AT&T wollte
dieses Dokument als Hebel zum Statuieren eines Exempels benutzen.
Mit Hilfe der _Electronic Frontier Foundation_ konnte eine gute
Verteidigung erreicht werden und das Verfahren zur Einstellung gebracht
werden.
Bruce Sterling erzaehlt sehr detailliert, er hat mit vielen der
entscheidenden Persoenlichkeiten direkt gesprochen. Dies macht das
Buch auch so interessant - es geht Sterling eben nicht um
Panikmache und Sensationsgier. Das Buch stellt das Ergebnis einer
fundierten Recherchierarbeit dar und Sterling nimmt einen sehr
objektiven Standpunkt ein.
In Zeiten der Diskussion ueber Blueboxen und Datenschutz ist das
Buch ein absolutes Muss fuer jeden an den Zusammenhaengen in
der Computerkriminalitaet Interessierten.
Sterling, Bruce
The Hacker Crackdown: Law and Disorder on the Electronic Frontier
Bantam Books, November 1992
ISBN 0-553-08058-X
US $23.00
Autor: brenner@nova.tat.physik.uni-tuebingen.de (Martin Brenner)
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NEXT UFAB
Einmal Babylon und zurueck
Wer eine verstaendige Ausdrucksweise benutzt und wahrgenommen wird,
kommuniziert. Mensch war sich selbst das erste Kommunikationsmedium, blieb es
lange Zeit.
Durch die Schriftsprache wurde das gesammelte Wissen allen zugaenglich. Dieses
einmal geweckte Beduerfnis konnte nicht mehr aufgehalten werden. Lange Zeit war
die Tagesszeitung das einzig sichtbare Zeichen dieser eingeleiteten Vermassung
der Kommunikation.
Waehrend die Schriftsprachen die Gesellschaft nur in Klassen aufteilen half,
wobei jede Klasse sich ihrer Kommunikationsmittel bedienen konnte, waren Radio
und Fernsehen Ursache dafuer, dass auch Kommunikation als Prinzip mit dem Umweg
ueber ein technisches Medium in Dienstanbieter und Konsumenten zerfiel. Radio
und Fernsehen liessen die Welt zusammenruecken, wobei diese Welt immer stummer
wurde.
Gleichzeitig, mit dem Einsatz von Kommunikationsmedien, die Anbieter und
Verbraucher, also die Erzaehlenden, immer weiter voneinander entfremdeten, durch
ihren massenhaften Einsatz und Gebrauch, kam mit Radio und Fernsehen die erste
Akzeptanz scheinhafter Wirklichkeit auf. Was einst Privileg des Kanoniers war,
naemlich das Elend zu sehen, das seine Moerserkugeln ausloeste, dies wurde bei der
Fernseh-Kriegsberichterstattung frei Haus geliefert.
Diese Form der Verstaendigung war der Hoehepunkt einer mehr und mehr zwei-
gesichtigen Kommunikation. Am Fernseher wurden Vergangenheit und Zukunft auf
einen nicht mehr nachvollziehbaren Gegenwartspunkt zusammengestaucht. Diese
Inflation der Werte wurde im gesamten Medienbereich sichtbar. Kommunikation
reduzierte sich auf den Akt der Wahrnehmung, es galt als schick, informiert zu
sein und als dumm, sich nicht der Modeinformationen zu bedienen. Kommunikation,
einst ein stetig wachsender Erfahrungschatz, verkam zur einseitigen Strategie
der Nachrichtenaufbereitung.
Waehrend bei Radio und Fernsehen Gehoer, bzw. Auge noch eine gewisse Unter-
stroemung wahrnehmen konnten, entfiel dies bei der computergestuetzten Tele-
kommunikation endgueltig. Und einen weiteren Eingriff brachte gerade dieses
Medium in die schon so arg gebeutelte Kommunikationskultur. Die endgueltige
Akzeptanz der nur-verbalen Kommunikation als Normalzustand.
Kommunikation, reduziert auf Funktionalitaet? Sollte dies das Medium der Zukunft
sein? Gewiss nicht, erst wurde es noch schlimmer. Die entpersonaliserte
Kommunikation, die sich am geschriebenen Wort orientierte, hatte im Prinzip
keinerlei erzieherischen Effekt. Unvorbereitet torkelten junge wie alte
Menschen vom Nachrichtenkarussell der Telekommunikation. Nicht ahnend, dass sie
dieses Medium haetten geniessen muessen wie ein Buch, nicht wie eine Konferenz-
schaltung am Telefon oder in Radio oder Fersehen. Die computerunterstuetzte
Telekommunikation lockte ebenso Idealisten wie knallharte Geschaeftsleute an.
Es fehlten Modelle, ob nun die Finanzierung betreffend oder den blossen
menschlichen Umgang. In diesem Hexenkessel gingen schlichtweg alle unter, die
sich nicht vorher Gedanken gemacht hatten, was sie mit einer rein
schriftorientierten Kommunikation anfangen wollten.
War computerunterstuetzte Telekommunikation ein sicherer Weg, erzaehlerisches
Kommunizieren wieder gesellschaftsfaehig zu machen? Leider nein, schon bald
zeichneten sich gravierende Kommunikationsstoerungen ab. Die geschaffene
oeffentliche Anonymitaet wurde von vielen als Aufforderung missverstanden, verbale
Aggressionen ohne jede Ruecksicht auszuleben. Andere wiederum verstanden es,
dieses Medium mit ihren politisch und/oder kommerziellen Interessen zu ueber-
fluten, deren Abgeschlosssenheit an die logischen Systeme von Psychopathen
gemahnten. Der Verfall sachlicher Auseinandersetzung neben gezielter Agitation
voller unanfechtbarer Worthuelsen wurde zum kommunikativen Alltag.
Das Anwachsen nicht-gewerblicher Verteilerkreise wurde von Staat und Wirtschaft
nicht gefoerdert, aber geduldet und alsbald genutzt. Geduldet, weil ein kosten-
loses, observierbares Experimentierfeld entstand, genutzt vor allem von der
Wirtschaft, die schnell die Moeglichkeit erkannte, ueber als Produktinformationen
verkleidete Werbung zu verbreiten, und ueber produktorientierte Diskussionsforen
vom Marketing bis zum Produkttest so ziemlich jede produktbezogene Information
zu bekommen. Waren es anfangs Unternehmen der Computerbranche, entdeckten bald
alle Unternehmensbereiche, dass bei einem Mindestmass netzbezogenen Anscheins der
kostenguenstigen Marktanalyse nichts im Wege stand.
Innerhalb weniger Jahrzehnte wurde Telekommunikation zur Alltagserscheinung.
Die Einfuehrung der MUMEBOX (Multi-Media-Electronic-Box) koennen wir als Grund-
stein jener Epoche sehen, die wir gerade beenden. Nicht der Wunsch, die
Telekommunikation zu bereichern, sondern die Einsicht, welches der einzige Weg
zur Profitmaximierung im Unterhaltungsbereich sein konnte, brachte die
bekannten Veraenderungen. Allerdings koennen wir heute sagen, dass die MuMeBox den
Trend zur persoenlichen Isolation erst wirklich ins Rollen brachte, weil es eine
ernsthafte Konkurrenz zum Fernsehen war. Das Zusammenfliessen der vorherigen
Einzelgeraete Radio, Telefon, Telefax und Kabel-Fernsehen zur MuMeBox und der
Uebergang des Zeitungs- und Buchwesens in das ELAV (Electronic-Archiv) beendeten
die Phase, dass Information ohne Selektionshilfen im meist ueberproportionierten
Mass entstanden. Statt einer ganzen Zeitung wurden nur die Artikel, um die es
den einzelnen Menschen ging, auf wiederverwendbaren Schrifttraegern gedruckt,
wie auch ganze Buecher nur noch auf Bestellung gedruckt wurden. Vom Informa-
tionsfluss ueber Bestell-und Rechnungswesen bishin zur Regionalen Lebensmittel-
Verteilerbeobachtung, die MuMeBox veraenderte eine Gesellschaft, die an
drastische Umschwuenge kaum noch glaubte, radikal.
Die auf den ersten Blick multimediale Gesellschaft, jeder Haushalt war zugleich
faehig, als Sendestation zu arbeiten wie auch als Verbraucher zu agieren, wurde
von einem fein ausgekluegelten Preissystem unter Kontrolle gehalten. Der Umwelt-
kollaps hatte Mobilitaet zu einem teuren Privileg werden lassen, und die
globalen Verteilersysteme mit ihren Gebuehrenstrukturen eine Population von
Arbeitsverpfichteten geschaffen. Zwar waren nur knapp 40 Prozent der Menschen
aktiv Arbeitstaetige, von den restlichen 60 Prozent aber nur etwa 5 Prozent frei
von kurz- oder langfristigen Abrufvereinbarungen aufgrund der Kredite fuer
MuMeBox-Lizenzen. Die multimediale Kommunikation hatte eine Gesellschaft
geschaffen, die aeusserlich wie eine Freizeitgesellschaft wirkte, im Kern aber
ein Heer von Dienstverpflichteten darstellte.
Diese zunehmende individuell wie auch klein- und grossgruppenorientierte
Isolation fuehrte unter anderem zu den uns heute bedrohenden Problemen
gentechnischer und pseudofeudaler Natur. Der anscheinende Ersatz persoenlicher
Kommunikation durch MuMeBoxen fuehrte global zu inszestioesen Enklaven, die
Gastpartner in den weniger entwickelten Laendern mieten, um letztlich durch
direkte Kommunikation Immunsysteme und GenPool aufzufrischen, wobei der
Widerstand aus den pseudofeudalen MuMeBox-Enklaven zunimmt. Unsere heutige Zeit
steht vor der krassen Entscheidung, persoenliche, unmittelbare Kommunikation als
einzigen Weg aus dem Isolationskollaps zu erkennen.
Menschen brauchen, um kommunizieren zu koennen, mehr als ein intaktes Immun-
system und einen regenerierten GenPool. Die Art und Weise, mit der das MuMeBox-
Netz in immobilen Hausgemeinschaften erstarrt, ist nicht die Ursache, sondern
das Symptom einer Gesellschaft, die sich in einer kommunikativen Sackgasse
befindet. Es gilt die Voraussetzungen zu schaffen, dass die urspruengliche
Funktion des persoenlichen Erlebens den hoechsten Stellenwert wiedergewinnt.
Was mit dem Datenhandschuh begann und seinen augenblicklichen Hoehepunkt in der
rueckgekoppelten Simulationskammer gefunden hat, es ist ein Irrweg, der nicht
ohne Logik ist, denn die Beherrschbarkeit denkender Menschen geht mit dem
Aufgebot an neuen Vergnuegungen einher.
Die Projekte einiger Randgruppen sollten einer abschliessenden Erwaegung wert
sein. Schaustellwanderer sind von ihrer Grundidee wie besessen. Wie einst
Drehorgelspieler ziehen die Schaustellwanderer von Ort zu Ort, in staendig
wechselnder Gruppengoesse, mal reines Orchester, mal Geschichtenerzaehler, mal
einstudiertes klassisches Ballett, mal erquicklicher Nonsens.
Und wenn ich wie viele andere frage, warum so, wo doch das MuMeBox-Netz reicht,
so bekomme ich die einleuchtende Antwort, weil es das Beduerfnis nach sozialer
Bewegung deckt und die gesellschaftliche Problematik des GenPools wie auch der
Gruppenisolation konkret anfasst. In diesem Sinne kann ich es nur begruessen, dass
das Ministerium fuer Kommunikationsangelegenheiten der Vereinigten Zentral-
regierungen in einem ersten Schritt aktives Schaustellwandern als der All-
gemeinheit foerderliche Dienstleistung anerkennt und die Zonenbegrenzung fuer
Schaustellwanderer aufgehoben hat.
Ich denke, bei aller Skepsis, die schon ein kurzer Abriss der Geschichte der
Kommunikation erzeugen muss, es wird auch ein Zugewinn sein fuer eine
Gesellschaft, die die Mobilitaet der Kommunikation mit ihrer eigensten
Beweglichkeit verwechselt.
Autor: Horst Willenberg (h.willenberg@bionic.zer)
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NEXT URC8
GateBau '93 - Hannover
Vom 1.1. bis 3.1. fand in Hannover-Langenhagen die GateBau '93 statt.
Trotz mehrfacher Kritik an den Termin, war es am 1. Tag schon recht
voll. Was allerdings die vorbereitende Arbeit nicht einfacher machte.
Schon ein paar Punkte fielen de Fakto aus oder wurden am naechsten
Tag nachgeholt. Auf jeden Fall einigte mensch sich auf eine Tages-
ordnung, die auch weitgehend am Samstag eingehalten wurde:
1. Selbstverstaendnis
2. Paradigmen-Diskussion (Grundlegende Konzepte)
3. Meta-Mail-Diskussion
4. Netzspezifische Arbeitsgruppen
4.1. RFC
4.2. ZConnect/Netcall3.8
4.3. Maus
4.4. Fido
4.5. Seven
4.x. weitere
5. Zusammenfassung
Am Sonntag sollten dann Protokollgruppen die Beschluesse der einzelnen
Arbeitsgruppen zusammenschreiben und ein GateBau-Protokoll entwerfen.
Am Samstag verdoppelte sich die Teilnehmerzahl nochmal. Vor dem Punkt
1 durfte ich dann noch meinen "Internet-Vortrag" nachholen. Allerdings
habe ich da nur wenig zur Internet-Technik gesagt, sondern mehr zu
Entscheidungsprozessen, Standards und diversen Netzbegriffen. Die
Erfahrung hat gezeigt, dass besonders die GateBau sich alles andere
als korrekt ausdrueckt. Zwar steht es jeder Organisation frei, ihre
eigenen Begriffe zu erfinden. Sogar, wenn sie schon anders belegt sind,
aber es erschwert die Zusammenarbeit, aber auch die Literaturstudie,
doch deutlich. Auch sollte mensch schon wissen, was es ausser Direkter
Vermittlung und Maps noch fuer Routingmechanismen gibt. :-)
Was wollen wir ?
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In der Selbstverstaendnis-Diskussion ging es erstmal darum, ob die GateBau
sich rein technisch sieht, oder ob sie auch ueber administrative Bereiche
des Betriebes Empfehlungen aussprechen will. Nach einer kontroversen
Diskussion musste erstmal (anscheinend erneut) festgestellt werden, dass
die GateBau eh nix beschliessen darf, sondern eben nur - wie schon gesagt -
Empfehlungen aussprechen darf. Wenn mensch das so sieht, dann dann darf
die GateBau (allgemeiner Teil) sich gar nicht mit administrativen Fragen
(ausser wo technisch notwendig) beschaeftigen. Dies gehoert in die
eigentlichen (logischen) Netze und ihren Entscheidungsprozesse. An
dieser Stelle gab es auch Kritik von Michael Keukert in Richtung von
Personen wie Kerstin Freund, Heiko Schlichting, meiner Wenigkeit, u.a.
Diese Personen seien frueher oder auch diesmal wiederholt nicht
anwesend, obwohl es ja um die Belange der Netze geht, fuer die sie
sich zustaendig fuehlen.
Wie ich finde, ein wenig kurzsichtig, weil administrative Loesungen
(Zustaendigkeitsbereiche) oder Vorgaben (z.B. Transitverbot) ohne weiteres
technische Loesungen einfacher gestalten koennen. Das macht dem Programmierer
weniger Arbeit und macht das schlussfertige Programm auch weniger fehleran-
faellig. Was nuetzt eine 100-Seiten-Spezifikation, wenn ihre Implementation
(auf Grund der Komplexitaet) aus vielen Fehlern besteht. Und bei Gateways
ist es sehr schwer, das gesamte Programm mit allen Features auf Grund
von Beweisen oder Tests auf seine Funktionsfaehigkeit zu untersuchen. Die
Praxis sagt: Gateway-Software ist Bananen-Software: Sie reift im Netz,
um die zum Testen erforderlichen Betriebsjahre zuegig zu erreichen.
Daher sollte z.B. durch redundante Sicherheitsmechanismen die Belastungen
des Netzen (z.B. durch Dupes) gering gehalten werden. Sonst gibt es
nur Vernetzungsfrust.
In der Paradigmendiskussion ging es um grundsaetzliche Konzepte. Bis
jetzt kann mensch als Grundkonzept "Transparenz" in der GateBau sehen.
Eine Nachricht sollte moeglichst technisch-transparent durch ein
Netz geleitet werden. Entsprechende Massnahmen waren zu ergreifen, wie
z.B. Informationen im Body aufbewahren, etc.
Ein anderes Grundkonzept (in CoC beschrieben) hatte ein anderen Ansatz.
Es betrachtet einen Gateway erstmal nicht als Protokollwandler (Relay),
sondern erstmal als Hilfsmittel, um logische Netze zu verbinden (Internet,
Z-Netz). Ein Gatewaybetreiber muss darauf achten, dass die diversen
Nettiqetten im jeweils anderen Netz bekannt sind, Bretter eingerichtet
werden, als Nadeloehr hat es die Finanzierung zu sichern, etc. Daraus
ergibt sich das Konzept von "Zustaendigkeitsbereichen". Ein Gateway
leitet nur Bretter/News von Systemen weiter, fuer die es sich zustaendig
fuehlt. Erst aus diesen (und weiteren) Anforderungen ergibt sich, welche
technischen Massnahmen erforderlich sind.
Nun gibt es im Z-Netz beide Konzepte: CoC und GateBau. Es koennen aber
nicht zwei Paradigmen nebeneinander existieren. Auch in diesen Fall
gibt es eine Wechselwirkung zwischen Gateways, die so ihre Probleme
(Dupes, falsche Adressen, etc) zur Folge hat.
Es musste also um eine Vereinheitlichung gehen. Volker Ulle hatte schon
vorher die Idee des Baukastenprinzips eingebracht. Beim Essen war darueber
philosophiert worden und folgende Unterscheidung vorgeschlagen worden:
Art Ziel Anforderungen
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n Fremdsysteme an ein Es muessen Zustaendigkeits- und Ver-
Netz anschliessen teilungsbereiche geschaffen werden
n+1 Fremdsysteme an ein Es muss ein Zustaendigkeitsbereich ge-
Netz anschliessen schaffen werden, die Verteilung geschieht
wilde Verteilung wild. Daraus folgt: Einheitliche Message-
ID (nach GateBau), einheitliche Brettnamen
n+2 gemischte Verteilung Es muss ein Zustaendigkeitsbereich ge-
eines Netzes schaffen werden, die Verteilung geschieht
wild. Daraus folgt: Einheitliche Message-
ID (nach GateBau), einheitliche Brettnamen
Datenabgleich
n+3 Transit 100% Transparenz
Natuerlich kann nicht jede dieser "Schichten" einzeln gesehen werden.
Das ganze klappt nur als Gesamtkonzept. Wenn z.B. ein n+2 oder n+3-Gateway
kein Zustaendigkeitsbereich kennt, kann es n- und n+1-Gateways nicht
geben. Dies ist die derzeitige Situation und es gibt da manchmal Dupes.
Nun waere eine Moeglichkeit einfach nur n+2 und n+3 Gateways zu erlauben.
Es gibt aber auf Grund der Komplexitaet der Anforderungen an solche
Gateways wieder andere Probleme, wie z.B. beim Datenabgleich bei vielen
Gateways. Wenn mensch aber alle Gateways zulaesst, dann sollten n-Gateways
GateBau-konforme MsgID erzeugen, auch wenn es fuer ihre Arbeit nicht noetig
ist.
Dann ging es erstmal lustig zu. Martin Husemann forderte erstmal,
dass n+3-Gateways ausgeschlossen werden. Denn es sei keine 100%ige
Transparenz erreichbar (womit er Recht hat) und ausserdem wuerden
die meisten Netze Transit eh verbieten (womit er teilweise recht
hat). Es ging dann naemlich die Diskussion los, dass einige Netze
Transit ohne weiteres erlauben bzw. in Einzelfaellen (ein Netz
kann ein anderes Netz nur ueber ein Drittnetz erreichen) zulassen.
Desweiteren wurde das Problem Probleme des Datenabgleichs bei den
heutigen Gateways angesprochen. Schon heute muessen mehrere Gateways
ueber /T-NETZ/MAKROS ihre Daten abgleichen. Bei 10 oder 50 Gateways
(und dahin geht die Entwicklung, weil in jeder Region Gateways stehen
werden) ist das aber ein nicht mehr zu loesendes verwaltungstechnisches
Problem.
Andere meinten wieder, sie braeuchten keine Zustaendigkeitsbereiche.
Sie wuerden z.B. Maus und Fido vernetzen und haben keine Lust, sich
weitere Arbeit zu machen. Meine Meinung war dazu aehnlich: Ich
habe hier meine Funktionalitaet erreicht (Internet-Systeme nehmen
am Z-Netz teil, ohne dass Benutzer/SysOps von dem Unterschied merken)
und es waere witzlos, wochenlang sich hinsetzen zu muessen, um "GateBau-
Konform" zu sein.
Ausserdem vergraulen schon jetzt die vielen Anforderungen einen Haufen
Programmierer Gateway-Software zu schreiben. Der sich normalerweise daraus
ergebene Fortschritt kommt zum erliegen. Gleichzeitig ist der Gateway-
Bereich der erste fast vollstaendig reglementierte Bereich in den Netzwerken.
Fuer anarchistische oder basisdemokratische Netze eigentlich kaum wuenschens-
wert.
Auf jeden Fall konnte mensch sich nicht auf ein solches Modell fuer die
allgemeine GateBau festlegen. Mensch sagte einfach: Das Z-Netz soll
da vorpreschen und die anderen werden - wenn sie es brauchen - nach-
ziehen. Es geht also immer staerker auf eine Trennung zwischen
Netzen/Protokollen zu. Wirklich Neues im allgemeine Teil kommt kaum noch
dazu. Meistens wird nur das besprochen, was seit geraumer Zeit schon
paar Gate-Gurus unter sich abgemacht haben. Dies zeigten auch andere
Diskussionen des Tages.
Persoenlich bin ich sogar der Meinung: Die GateBau hat als netzuebergreifende
Organisation alle erreichbaren Ziele erreicht. Eine Weiterentwicklung kann
mensch im Endeffekt nur noch auf Netzwerkebene erreichen. Die GateBau sollte
in Zukunft als reine Informations- und Erfahrungsboerse verwendet werden.
Wie waere es mit dem naechsten CCC-Congress ?
Meta-Mail (not metamail)
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Im 3. Punkt der Tagesordnung wurde ueber Meta-Mail geredet. Es wurden
zusaetzliche Felder eingefuehrt (Envelope-Adressen), sowie je eine
Stunde ueber die References und die X-Gateway-Zeile gesprochen. Volker
Ulle praegte da wohl die Feststellung des Tages. Im Vorfeld hatten
sich Volker und Martin, besonders auf Hinweise durch Matthias Urlichs
auf ein bestimmtes Format und Sinn der X-Gateway-Zeile festgelegt. In
der Diskussion wurde nun das ganze wieder "rueckentwickelt" zu dem
urspruenglich von Martin/Volker angedachten Format. Als das dann auffiel,
wurde wieder alles umgeworfen und es kam schlussendlich doch der ur-
spruengliche Vorschlag zum Tragen. Die Meta-Mail an sich ist kein
dummer Gedanke (wenn mensch ignoriert, dass mensch dafuer auch haette
ASN.1 nehmen koennen. :-) ). Fuer jedes Netzprotokoll wird festgelegt,
wie es auf Meta-Mail (und zurueck) abgebildet wird. Die Abbildung
zwischen zwei Netzprotokollen ergibt sich dann aus der Abbildung:
Protokoll_1 -> Meta-Mail -> Protokoll_2 und zurueck. Auf die Art
mussten nicht unendliche viele Arbeitsgruppen (RFC/Netcall3.8, RFC/ZConnect,
Maus/Netcall3.8, etc) tagen, sondern die paar Arbeitsgruppen konnten
sich parallel (an verschiedene Tische) setzen und sich etwas ueberlegen.
Das eingemachte ...
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Es ging dann in die netzspezifischen Arbeitsgruppen. Da mich Holger
Petersen zu seinen Vertreter auf der GateBau benannt hatte, musste
ich nun a) Gate-Koordinator im Auftrag auf der GateBau sein und damit
irgendwie versuchen, die potentiellen Interessen des Z-Netzes deutlich
zu machen (was irgendwie an sich schon unmoeglich war), und gleichzeitig
meine Interessen als Verfechter der CoC-Ideen zu vertreten. Waehrend
der allgemeinen Veranstaltung war es fast unmoeglich, dies deutlich
zu machen. In der Arbeitsgruppe "Zerberus" (=auf Zerberus-basierende
Netze mit den Protokollen Netcall3.8 und ZConnect) wurde dann so neben-
bei am Tisch alles konstruktiv in relativ kurzer Zeit besprochen. Erst
diese Stunde waren jener Teil, fuer die sich die Fahrtkosten nach
Hannover gelohnt haben.
Schon auf der GateBau war festgestellt worden, dass 100%ige Transparenz
nicht zu erreichen ist. Nicht nur das: Viele Gatewayprogrammierer haben
einfach gesagt, dass sie keine Lust mehr haben, immer und immer weiter
ihre Software entwickeln zu muessen. Besonders, da es immer Leute gibt,
die sich daran nicht halten. Die ersten Gatewaybetreiber haben sich
einfach schon um andere Aufgaben (Finanzierung, Mail-Gateway fuer eine
Domain, etc) zu kuemmern. Insbesondere hat die GateBau Probleme,
vernueftige (hier: praktikable und benutzergerechte) Loesungen fuer
RFC->Netcall3.8 zu finden. Bevor es jetzt einen Aufschrei im Z-Netz
gibt: das ist erstmal ein Fakt. Das mensch diese Abbildung braucht,
ist unbestritten.
Daher wurde erstmal grundsaetzlich festgestellt, dass eine Protokoll-
wandlung auf ein Protokoll mit eingeschraenkten Moeglichkeiten eigentlich
das Problem eines Netzes ist. Das Z-Netz hat sich ueberlegt, in Zukunft
sein "logisches Netz" auf ein "protokollunabhaengiges logisches Netz"
auszuweiten (Bekannt als Z-Brett-Netz).
Das heisst, dass in einen Netzwerk mehrere Protokoll existieren. Das ist
heute schon der Fall (Netcall3.8, ZConnect, UUCP). Das wird sich durch
einen Beschluss "Z-Brett-Netz" nur verstaerken.
Die meisten Gateways sind inzwischen von ZConnect-Servern "umzingelt".
Daher ist es fuer die Gatewaybetreiber das Einfachste, die (recht triviale)
Abbildung RFC->ZConnect zu machen. Dafuer muessen keine Makrolisten,
MsgID-Probleme, Adressierungsprobleme oder aehnliches bedacht werden. Die
Umsetzung MUSS im Z-Netz geschehen. Auch dies ist nix weiter als eine
Feststellung, weil ZConnect nunmal mit Netcall3.8 klarkommen muss (und
sei es nur wg. den Points). Es wird daher empfohlen, dass Gateways
zu ZConnect-Servern betrieben werden und ZConnect oder UUCP (ein ent-
sprechendes Modul gibt es fuer Zerberus) verwenden.
Ein nicht unerheblicher Grund fuer diese Empfehlung ist sicher auch der
Frust der Gatewaybetreiber, haeufig fuer etwas Pruegel einzustecken, weil
ein Netz mit altertuemlichen Protokollen lebt.
Natuerlich kann das nicht die einzige Empfehlung der Arbeitsgruppe sein.
Es kann ja nicht angehen, dass die GateBau oder ein Netz (auch nicht
das Z-Netz) seine Gateways zu irgendwas ZWINGEN kann. Abgesehen davon
stoesst das schon auf technische Probleme. Daher wurden Regeln fuer
Uebergangszeiten festgeschrieben, um kurzfristig die derzeitige Situation
zu verbessen:
1. Alle Gateways machen CRC32 und erzeugen eine MsgID-Zeile nach GateBau.
Die MsgID-Routine wird ueberarbeitet, damit auch Splitting technisch
moeglich ist (Anmerkung: Im Z-Netz ist Splitting ausgeschlossen, in
anderen Zerberus-based-Networks aber nicht umbedingt). Gesplittet
wird maximal 10000 Bytes und zwar am vorherigen Zeilenende.
2. Gateways fuehren ebenfalls Zustaendigkeitsbereiche ein. Es werden
also in Zukunft nur noch Postings (News, Bretter) von angemeldeten
Systemen weitergeleitet.
Beispiel:
Internet-Rechner A bezieht zer.* und will darin schreiben.
Dafuer muss sich Internet-Rechner A an Gateway B wenden und
sich anmelden. In Zukunft leitet nur Gateway B die Postings
von Rechner A weiter. Gateway C laesst die Nachrichten von
Rechner A in Ruhe und leitet sie nicht weiter. Ausnahme:
Gateway B und Gateway C "teilen" sich einen Zustaendigkeits-
bereich. Der dafuer notwendige Datenabgleich findet nur
zwischen wenigen Gateways statt und ist damit "sicherbar".
Die derzeitigen GateBau-Systeme werden dafuer wohl eine leicht
abgewandelte Form der "ORG-Liste" verwenden. Diese wird eh
erhoben und erfuellt eigentlich die oben genannten Anforderungen.
(Zitat Martin Husemann: Implementierungsaufwand, ca. 30 Minuten)
3. Die Zustaendigkeitsbereiche werden in Abhaengigkeit von Hierachien
verwaltet. Ein Gateway kann also fuer zer.* und cl.* verschiedene
Zustaendigkeitsbereiche haben und z.B. fuer de.comm.gateways die
total aufgeben (um Bretter zu vernetzten). Im letzteren Fall
muss bestmoegliche Transparenz nach GateBau erfuellt werden.
Wenn diese Punkte befolgt werden, sind wesentliche Punkte erfuellt:
- Ein Gateway mit eingeschraenkter Funktionalitaet oder Arbeits-
bereichen (z.B. lokale bzw. regionale Gateways) kann mit
recht wenig ProgrammierAufwand geschaffen werden.
- Die Kombination von Zustaendigkeitsbereichen und Anforderungen an
die MsgID (Punkt 1) haben ein System der redundanten Sicherheit
zur Folge, wie mensch es haeufig bei komplexes Systemen antrifft.
Also: Versagt die Implementierung des Zustaendigkeitsbereichs oder
"flutscht" doch mal ein Artikel durch, so gibt es immer noch
die einheitliche MsgID zur Dupe-Erkennung. Laeuft die MsgID-
Routine falsch, muss das noch lange nicht zu Dupes fuehren:
Die Artikel werden ja nur von einen Gateway weitergeleitet.
Erst das Versagen BEIDER Mechanismen fuehrt zu einen Dupe.
- Ebenfalls ist ein zukunftorientiertes Denken angesagt. Eine
Migration zur RFC-Welt wird gefoerdert, aber stellt kein Pflicht
da.
Allerdings ist das noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Anders als wohl
gedacht, sind noch weitere Probleme aufgefallen und besprochen worden. Zu
weiteren Ergebnissen ist mensch aber noch nicht gekommen. Diese Probleme
(z.B. wie sich ZConnect -> Netcall3.8 -> ZConnect verhalten soll oder
wie genau die neeue MsgID-Routine aussieht), wird auf einer Maillingliste
besprochen werden.
Mein Eindruck von der GateBau nochmal zusammengefasst:
Die Existenz der allgemeinen GateBau stellt sich fuer mich immer mehr in
Frage. Die netzspezifischen Arbeitsgruppen konnten viel schneller zu
Loesungen kommen. Alle allgemein zu klaerenden Fragen sind auf den
letzten GateBau-Veranstaltungen besprochen worden. Die GateBau sollte in
Zukunft sich auf Erfahrungsaustausch und Infrastruktur fuer netzspezifische
Arbeitsgruppen beschraenken. Das wuerde der praktischen Arbeit der GateBau,
wie sie auch in Hannover zu erleben war, naeher kommen.
Den Part des "Erfahrungsaustausches" koennte mensch auch verkleinern, in
dem mensch diesen auch als solchen definiert. Der Informations- und Ent-
scheidungsfluss muss auch zwischen den GateBaus gewaehrleistet werden.
Derzeit wird z.B. ueber eine Maillinglist noch an Details z.B. der neuen
MsgID-Routine gefeilt. Dies ist auch besser, als in 3 Tagen alle Probleme
mit Gewalt loesen zu wollen.
Terra
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NEXT UNE9
Fuer Endgeraete am Telefonnetz nur mehr EG-Zulassung notwendig
Der EG-Binnenmarkt zwingt die Deutsche Bundespost Telekom, ihre
Vorschriften ueber die Zulassung von Endgeraeten (Telefon,
Mobiltelefon, Anrufbeantworter, Telefonanlage, Modem etc.) zu
aendern. Bislang benoetigten Endgeraete die Zulassung des Bundesamts
fuer Zulassungen in der Telekommunikation (BZT). Nun muss die
Telekom das Gesetz ueber Fernmeldeanlagen (FAG) und die Verordnung
ueber die Zulassung (TKZulV) an die EG-Richtlinie 91/263/EWG
anpassen.
Das wird einige Zeit dauern. Bis dahin gilt laut Schreiben des
Bundespostministers fuer Post und Telekommunikation an die Presse
ab 5. November 1992 folgende Uebergangsregelung:
Alle Endgeraete fuer Telekommunikation, die die Anforderungen der
Richtlinie erfuellen, entsprechend zugelassen und gekennzeichnet
sind, duerfen in Verkehr gebracht und an das Oeffentliche
Telekommunikationsnetz angeschlossen und betrieben werden.
Darunter fallen:
- Telekommunikationsendeinrichtungen, fuer die eine Zulassung nach
den gemeinsamen europaeischen technischen Vorschriften erteilt
wurde und die entsprechend gekennzeichnet sind,
- Telekommunikationsendeinrichtungen fuer die Netze D1 und D2 nach
dem GSM-Standard (Mobiltelefone),
- Telekommunikationsendeinrichtungen, fuer die vom BZT nach
nationalen Vorschriften eine Zulassung erteilt wurde. Es koennen
auch Pruefergebnisse von anderen Stellen anerkannt werden.
Nun duerfen Telekommunikationsendeinrichtungen, fuer die eine
Zulassung nach den nationalen Vorschriften anderer
Mitgliedsstaaten erteilt wurde, ausdruecklich in Verkehr gebracht
werden. Angeschlossen und betrieben werden duerfen sie, wenn
festgestellt und im Amtsblatt des Bundesministers fuer Post und
Telekommunikation bekanntgemacht worden ist, dass eine solche
Zulassung die Anforderungen an das deutsche Netz erfuellt.
Die konkreten Anforderungen sind in Paragraph 4 der TKZulV
enthalten. Sie tragen der EG-Richtlinie Rechnung. Die Telekom
bewertet die Endgeraete nach dem Verfahren gemaess Anhang I
(Baumusterpruefung) in Verbindung mit Anhang II (Konformitaet mit
dem Baumuster). Ab 1993 kann das Verfahren nach Anhang III
(Qualitaetssicherung Produktion) und IV (umfassende
Qualitaetssicherung) der Richtlinie angewendet werden.
Wer demnaechst ein Endgeraet fuers Telefonnetz oder ein anderes
Telekommunikationsnetz kaufen will, sollte die folgende
Einschraenkung kennen: Auch Endgeraete, die zwar zum Anschluss ans
Netz geeignet, aber nicht bestimmt sind (erkennbar am
"Anschlussverbotszeichen" nach Anhang VII der EG-Richtlinie),
duerfen in Verkehr gebracht werden. Allerdings sind hier
Anschliessen und Betrieb untersagt und werden mit Strafe bedroht
(Ergaenzende Hinweise in der Amtsblattverfuegung 164/1992 vom 4. 11.
92 des Bundesministers fuer Post und Telekommunikation).
Quelle: Pressemitteilung des Bundesministers fuer Post und
Telekommunikation vom 5. 11. 92.
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NEXT UWJA
Berichte von der DSP World EXPO 92 (Boston)
Digitale Signalverarbeitung
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Hervorragende Fachvortraege zeichneten die diesjaehrige
"International Conference on Signal Processing Applications
and Technology (ICSPAT)" aus, die vom 02.-05. Sept. in
Boston (MA) stattfand (ein Kurzueberblick darueber wird in
der naechsten FITNUS-Ausgabe veroeffentlicht). Durch eine
verheerende Organsisation der als Bestandteil dieser Tagung
ausgelegten Fachmesse "DSP World Expo '92" wurde dieser
positive Gesamteindruck allerdings in Mitleidenschaft
gezogen.
Nur der zweite Veranstaltungstag stand waehrend der 4-
taegigen Veranstaltung fuer die Produktschau der knapp 60
Aussteller zur Verfuegung. Die Folge:
Vortragsveranstaltungen wurden an diesem Tag kaum noch
besucht; wegen Ueberlastung des Standpersonals geriet die
Standbetreuung zur Pflichtuebung. Kurzum - die auf eine
Identifizierung neuester Technologien ausgerichtete
Entdeckungsreise (fuer eine "Weltausstellung" sicherlich
kein unbilliges Ansinnen) mu'te abgeblasen werden. Nur
Insider hatten eine Chance.
Dieses wohl schon im Vorfeld der Veranstaltung ahnend
stellte "National Instruments (NI)" die ruehmliche Ausnahme
dar. Mit speziell auf die "DSP World Expo '92" terminierten
technologischen Neuerscheinungen und entsprechend gut
vorbereiteten Produktinformationen und Presserklaerungen
hatte sich das Unternehmen bestens darauf vorbereitet, den
erwarteten "Run" auf seinen Messestand zu unterlaufen. Auf
einige der von NI vorgestelleten Neuentwicklungen verweisen
wir in den drei nachfolgenden FITNUS-Beitraegen.
Graphische Programmierumgebung fuer Windows/Sun
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Die graphische Programmierumgebung LabVIEW steht mit einer
umfangreichen Programmbibliothek fuer Datenakquisition,
Instrumentenkontrolle, Datenanalyse und Datenpraesentation
bereits seit 1986 fuer Macintosh-Systeme zur Verfuegung. Mit
den jetzt vorgestellten Versionen "LabVIEW for Windows" und
"LabVIEW for Sun" koennen Ingenieure und Wissenschaftler
unter Zugriff auf vorgefertigte Programmroutinen, die in
Form von "Icon Bibliotheken" vorliegen, auf einfache Art und
Weise graphische Benutzerschnittstellen mit
anwendungsspezifischen "Control-Panels", sog. "Virtual
Instruments", generieren. Die zur Verfuegung stehenden "Icon
Bibliotheken" umfassen GPIB, VXI und "Instrument Driver VI
Bibliotheken" zur Kontrolle von ueber 100 GPIB, VXI und RS-
232 Instrumenten. Zusaetzlich stehen "Analysis VI
Bibliotheken" zur Durchfuehrung von Datenanalysen zur
Verfuegung, die fuer einfache Satistikanwendungen bis hin zu
fortschrittlichen Applikationen im Bereich des Digital
Signal Processing (DSP) eingesetzt werden koennen.
Applikationen, die auf Windows- oder Sun-Plattformen
entwickelt wurden, sind wechselseitig portierbar.
Die Mindestanforderungen an eine "LabVIEW PC-Plattform"
umfassen einen 386-PC mit einem 387-Coprozessor, 8 Mbyte
RAM, 10 MByte Festplattenspeicher, Microsoft Windows 3.1 und
DOS 5.0. Zusaetzlich werden ein "Super VGA-Display" und ein
mit Windows 3.1 kompatibler "Graphics Accelerator"
empfohlen.
Gabor-Spectroframm (FTT)
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Unter der Bezeichnung "Gabor Spectrogramm" hat National
Instruments auf der DSP-92 einen neuartigen "Joint Time-
Frequency Analysis Algorithmus (JTFA)" vorgestellt, der
innerhalb der LabVIEW-Programmierumgebung (s.o.) eingesetzt
werden kann und insbesondere im Bereich der akustischen
Signalverarbeitung schneller und genauer arbeitet, als die
auf diesem Gebiet herkoemmlicherweise angewendete "Fast
Fourier Transformation (FFT)". Mit der herkoemmlichen FFT-
Frequenzanalyse wird das Auftreten bestimmter Frequenzen
innerhalb festehender Zeiteinheiten identifiziert und
analysiert. Mit JTFA kann nicht nur nominal das Auftreten
bestimmter Frequenzen innerhalb festgelegter Zeiteinheiten,
sondern auch die Hauefigkeit dieses Auftretens simultan
verarbeitet werden.
Die sog. "Short-Time Fast Fourier Transformation (STFT)",
eine Optimierung der herkoemmlichen FFT-Frequenzanalyse, ist
eine Grundlage des JFTA-Verfahrens. STFT verkuerzt die der
Frequenzanalyse zu Grunde liegenden Zeiteinheiten.
Verglichen mit JFTA haben jedoch sowohl der FFT- als auch
der STFT-Algorithmus Nachteile. Bei der digitalen
Signalverarbeitung produzieren lange Zeiteinheiten gute
Frequenz- und schlechte Zeitaufloesungen; kurze
Zeiteinheiten hingegen gute Zeit- und schlechte
Frequenzaufloesungen.
Die "JTFA Gabor-Spektrogrammanalyse" umgeht diese
Nachteile, weil der zu Grunde gelegte Algorithmus auf einer
Gausschen- statt einer Fourier-Transformation basiert. Das
"JTFA Gabor-Spektogramm" nutzt zwei Verfahren, die sich
bislang als auesserst nuetzlich bei der digitalen
Signalverarbeitung erwiesen haben - die sog. "Gabor-
Erweiterung (Gabor Expansion)" und die "Pseudo Wigner-Ville
Verteilung". "Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin", so
Dr. Dapang Cheng, DSP Software Engineering Manager bei
National Instruments und einer der Entwickler des JTFA-
Algorithmus, "dass die analytische Loesung des PWVD der
Gausschen Funktion bekannt ist. Auf diese Weise koennen
viele Kalkulationen vorab bestimmt und in Bezugstabellen
abgespeichert werden."
Neuartiger A/D-Wandler
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Im Hardwarebereich hat "National Instruments" auf der "DSP
World Expo 92" die Einfuehrung eines neuen A/D-Wandlers
angekuendigt. "AT-DSP2200" ist ein neuartiges "PC AT High-
Performance Accelerator Board", das numerische Kalkulationen
mit einer Leistungsfaehigkeit von bis zu 25 MFLOPS
ausfuehrt. AT-DSP2200 ist fuer Graphik-, Akustik-,
Telekommunikations-, und andere Echtzeit-Kontrollanwendungen
einsetzbar.
Die Karte hat zwei analoge 16-bit Einagabekanaele mit einem
auf 64-faches Oversampling ausgelegten "Analog-to-Digital-
Converter (ADC)". Eingebaute "Anti-Aliasing Filter" daempfen
einen 90 dB-Input auf auf 1/6-Oktave. Eine 92dB "Signal-To-
Noise Ratio (SNR)", 95dB "Total Harmonic Distortion (THD)"
und eine Amplitudenverflachung im +/-0,015 Bereich
ermoeglichen eine extrem genaue Signalverarbeitung bis
hinein in den 20 kHz-Bereich.
Als analoges Output-Interface stehen zwei 16-bit Kanaele
mit 8-fachen Oversampling Filtern und 64-fachen Oversampling
Delta-Sigma Modulatoren zur Verfuegung.
Als Softwareunterstuetzung fuer das "AT-DSP2200 Board"
werden u. a. zwei vereinfachte Programmierumgebungen fuer
die Anwendungsentwicklung angeboten - "Lab VIEW for Windows"
(s.o.) und "LabWindows for DOS", ein
Softwarentwicklungssystem mit Microsoft-C und QuickBASIC-
kompatiblen Programmbibliotheken.
Aus: FITNUS, Nr. 34, GMD Aussenstehlel Washington
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NEXT UFAD
N E T Z W E R K '92 / 93
Eine Befragung der Universitaet Trier / FB IV - Abt. Soziologie
Im Rahmen des Forschungsprojektes "Kultur und elektronische Kommunikation"
fuehrt die "Forschungsgruppe Medienkultur und Lebensformen" derzeit eine DFUe-
Befragung durch. Die Netzversion des Fragebogens befindet sich im Anschluss an
dieses Vorwort. Wir moechten uns und unsere Forschungsarbeit erst vorstellen:
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Wer sind wir?
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Unsere Forschungsgruppe arbeitet seit 1985 im Bereich der soziologischen
Medien- und Kulturforschung. Im Mittelpunkt der aktuellen Forschungsarbeiten
stehen die neuen elektronischen Medien. In der Untersuchung ueber 'Computer-
spezialkulturen' (ECKERT, R. u.a. 1991: Auf digitalen Pfaden) geht es bei-
spielsweise um die Welten von Computerfans. Anhand von Interviews und Gruppen-
diskussionen will die empirische Forschungsarbeit der Gruppe eine moeglichst
lebensweltnahe Beschreibung der Kulturen von Hackern, Programmierern, Crackern
und Spielern geben. Wer noch mehr wissen will kann eine Literaturliste oder
weitere Infos bei uns anfordern.
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Warum diese Befragung?
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Seit Juli 1991 arbeitet die Gruppe an der Untersuchung "Kultur und elektro-
nische Kommunikation". Die Studie wird aus Mitteln der VW-Stiftung finanziert
und an der Universitaet Trier (Abteilung Soziologie) durchgefuehrt. Der For-
schungsschwerpunkt liegt auf der privaten Nutzung von Computernetzen. Wir ver-
suchen dabei, ein moeglichst breites Spektrum der in der Bundesrepublik er-
reichbaren Netze abzubilden. Es geht uns in erster Linie nicht um die Beschrei-
bung des Mediums selbst, sondern darum, herauszufinden, wer die Nutzer sind,
aus welchen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen sie stammen und welche
Interessen sie im Netz verfolgen.
Der nachfolgende Fragebogen ist neben Gespraechs-Interviews, Gruppendiskussio-
nen und Beobachtungen eine weitere sozialwissenschaftliche Methode, um die
genannten Fragen zu beantworten. Einige der zentralen Vermutungen, die der
Befragung zugrundeliegen, sind im folgenden aufgelistet:
- Die individuelle Nutzung und der persoenliche Zugang zu den Netzen ist ab-
haengig von bestimmten sozialen, kulturellen und oekonomischen Vorbedingungen
(z.B. Bildung, Zeit, Geld, Beruf, Vorwissen).
- Das Wissen, das der einzelne braucht, um den Computer bzw. die Netze zu
nutzen, wird hauptsaechlich ueber autodidaktische Lernwege erschlossen.
- Fuer die meisten DFUe-Nutzer steht die (Computer-) Technik im Mittelpunkt
ihres Interesses. Es gibt aber auch DFUe-ler, die sich hauptsaechlich fuer
nicht-technische Netzthemen interessieren (z.B. Politik, Kultur).
- Im Netz bekannte und glaubwuerdige Personen haben einen entscheidenden Ein-
fluss auf netzinterne Meinungsbildungsprozesse. Sie - und nicht die Gesamt-
heit der User - bestimmen neben der technischen bzw. thematischen Struktur
der Netze auch die sozialen Spielregeln.
Die Ausfuellzeit betraegt ca. 20 Minuten. Die Befragung laeuft bis Feb. '93.
Die Ergebnisse der Befragung, werden in Mailboxen, in Fachzeitschriften, als
Buch und auch in vielen Netzen veroeffentlicht.
Falls Du Fragen, Anregungen, Kritik oder Flames :) zu unserem Projekt hast,
kannst Du Dich an folgende Adressen wenden:
--> Uni Trier . Forschungsgruppe Medienkultur und Lebensformen
Projekt: Kultur und elektronische Kommunikation
Postfach 3825 . DM I/116-119 . 5500 Trier
Voice: Q 0651-2013233 oder 0651-2013232
Fax: 0651-2013933
Internet: dahm@uni-trier.dbp.de
uni-trier@sol.ccc.de
UUCP: dahm@utrurt.uucp
Fido: Manfred_Lerch%2:246/32.10
Z-Netz: uni-trier@sol.zer
Fuer Dein Interesse und Deine Mitarbeit bedankt sich im voraus die Forschungs-
gruppe Medienkultur und Lebensformen!
Mit freundlichen Gruessen,
Hermann Dahm
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Hinweise zum Ruecksenden des Fragebogens:
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Es gibt mehrere Moeglichkeiten:
1. Den ausgefuellten Bogen unter dem Betreff "Fragebogen" an
"dahm@uni-trier.dbp.de" oder (anonymisiert) an "292@anon.smurf.sub.org"
zurueckschicken. Wenn uns ausgefuellte Frageboegen mit Absenderangaben
erreichen, werden diese Angaben _sofort_ und _vollstaendig_ von uns
geloescht!
2. Den Bogen downloaden, ausdrucken und ausfuellen. Den ausgefuellten Bogen
anonym an unsere Snail-Adresse senden (s.o).
3. Die Papierversion und einen frankierten Rueckumschlag bei uns anfordern.
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Hinweise zum Ausfuellen des Fragebogens:
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1. Die Antworten werden _streng_vertraulich_ und _anonym_ behandelt.
2. Kreuze die Deiner Meinung nach zutreffende Antwort bitte an, indem Du das
betreffende Antwortfeld durch ein 'X' ueberschreibst. Ein Beispiel:
Hast Du gleichzeitig mit EDV und DFUe begonnen?
ja.............O
nein...........X
Keine Angabe...O
3. Einige Fragen sind offen gestellt. Du kannst Deine Antwort in das dafuer
vorgesehene Eingabefeld tippen. Beispiel:
Seit wann arbeitest Du mit dem Computer?
Seit ca. __ Jahren
4. Es ist guenstig, den Editor in den Ueberschreib-Modus zu schalten, um Ver-
schiebungen im Text zu vermeiden.
5. Soweit nicht anders vermerkt, sind grundsaetzlich Mehrfachnennungen erlaubt.
6. Bitte ueberlege nicht, welche Antwort den 'besten Eindruck' macht, sondern
antworte so, wie Du es _spontan_ fuer richtig haelst.
7. Bei manchen Fragen sind 5-stellige Antwortvorgaben vorgegeben, bei denen
Du jeweils den Auspraegungsgrad ankreuzen sollst, der fuer Dich am ehesten
zutrifft. Im Fragebogen sind dabei nur die Extrempole benannt. Das folgende
Beispiel soll demonstrieren, wie die Skalen zu lesen sind:
stimme lehne
sehr zu voellig ab
O......O......O......O......O
^ ^ ^
| | |
stimme teils- lehne
eher zu teils eher ab
8. Fragen mit anderen Auspraegungen (z.B. "sehr zutreffend" bis "ueberhaupt
nicht zutreffend") sind in aehnlicher Weise zu lesen.
9. Bitte nicht zwischen den Eingabefeldern ankreuzen (also nicht auf die
Punkte schreiben) !!!!!!!!!!
10.Ueberpruefe bitte, ob der Fragebogen vollstaendig bei Dir angekommen ist.
Am Textende sollte "FRAGEBOGEN-ENDE" zu lesen sein. Wenn nicht, wende Dich
an Deinen SysOp.
Viel Spass beim Ausfuellen !
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FRAGEBOGEN START:
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ANGABEN ZUR COMPUTER-TAETIGKEIT
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1 Seit wann arbeitest Du mit dem Computer?
Seit ca. __ Jahren
Keine Angabe...O
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2 Wie intensiv war Dein Kontakt zur Technik vor Deinem EDV-Einstieg (z.B. an-
dere elektronische Hobbies, technisches Spielzeug, Beruf der Eltern etc.)?
sehr nur
intensiv oberflaechlich
O...O...O...O...O
Keine Angabe...O
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3 Welche der folgenden Aussagen treffen auf den Zeitabschnitt zu, BEVOR Du
Dich mit EDV beschaeftigt hast?
Freunde/Bekannte beschaeftigten sich bereits mit EDV.................O
Familienmitglieder/Mitbewohner beschaeftigten sich bereits mit EDV...O
An meinem Arbeits-/Ausbildungsplatz wurde EDV betrieben..............O
In der Schule wurde EDV-Unterricht angeboten.........................O
Ich hatte grundsaetzlich Zugang zu Computern (z.B. Jugendzentrum)....O
In der Naehe meines Wohnortes gab es Computershops/-clubs............O
Keine Angabe...O
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4 Welche der folgenden Aussagen treffen auf Deine HEUTIGE EDV-Nutzung zu?
Ich nutze den Computer beruflich....................................O
Ich habe einen EDV-Beruf............................................O
Ich betreibe EDV als Hobby..........................................O
Ich mache zur Zeit eine EDV-Ausbildung (z.B. Informatik-Studium)....O
Ich habe vor, die EDV zu meinem Beruf zu machen.....................O
Ich verdiene mir mit der EDV gelegentlich etwas hinzu...............O
Ich habe erfolglos versucht, die EDV zu meinem Beruf zu machen......O
Keine Angabe...O
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5 Welchen der folgende Aussagen in bezug auf die berufliche EDV-
Qualifikation kannst Du zustimmen?
EDV-Berufe sollte man nur mit entsprechender Ausbildung ausueben......O
Berufliche EDV-Qualifikation kann man sich auch selbst beibringen.....O
EDV-Wissen, das man sich selbst beibringt, taugt im Beruf nur wenig...O
Keine Angabe...O
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6 Wieviel DM hast Du bislang in Deine Computerausstattung investiert?
ca. _______ DM
Keine Angabe...O
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7 Wie haeufig gehst Du den folgenden EDV-Taetigkeiten nach?
sehr
haeufig nie
Textverarbeitung..........................O...O...O...O...O
Grafik/Desktop-Publishing.................O...O...O...O...O
Datenbanken/Tabellenkalkulation...........O...O...O...O...O
Spiele....................................O...O...O...O...O
Branchenspezifische Programme.............O...O...O...O...O
Programmieren.............................O...O...O...O...O
Systemsteuerung/-installation.............O...O...O...O...O
Technische Basteleien.....................O...O...O...O...O
Private Netmail...........................O...O...O...O...O
Brettnachrichten/News.....................O...O...O...O...O
Chat......................................O...O...O...O...O
Dateien uebertragen.......................O...O...O...O...O
Externe Programme/Datenbanken starten.....O...O...O...O...O
Sonstige EDV-Taetigkeiten,
denen Du sehr haeufig nachgehst:__________________________
Keine Angabe...O
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8 Hast Du in irgendeiner Form bereits an EDV-Unterrichtsangeboten teil-
genommen (z.B. Schule, Studium, Aus- und Weiterbildung)?
ja.............O
nein...........O
Keine Angabe...O
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9 Welche der folgenden Punkte sind Deiner Meinung nach typisch fuer den
Unterricht in Schule, Universitaet bzw. Aus-/Weiterbildung?
sehr sehr
typisch untypisch
Leistungsdruck................O...O...O...O...O
Zu grosse Gruppen.............O...O...O...O...O
Stress........................O...O...O...O...O
Teamarbeit....................O...O...O...O...O
Klare inhaltliche Struktur....O...O...O...O...O
Erfolgreiches Lernen..........O...O...O...O...O
Praxisnaehe/-tauglichkeit.....O...O...O...O...O
Keine Angabe...O
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10 Welche der folgenden Strategien setzt Du ein, um Dein EDV-Wissen zu
erweitern oder um EDV-Probleme zu bewaeltigen?
Ausprobieren.................................O
Bekannte/Arbeitskollegen fragen..............O
Experten/Hersteller/Fachverkaeufer fragen....O
Oeffentliche Anfrage im Netz.................O
Artikel in Brettern/Gruppen..................O
Lernsoftware.................................O
Benutzerhandbuecher/-dokumentationen.........O
Fachzeitschriften/Fachbuecher................O
Fachsendungen in TV/Radio....................O
Keine Angabe...O
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11 Versuche einmal Deine Beschaeftigung mit dem Computer zur Zeit Deines
EDV-Einstiegs mit der heutigen Herangehensweise zu vergleichen. Welche der
folgenden Aussagen treffen auf Deine anfaengliche Beschaeftigung mit dem
Computer zu und welche auf die heutige?
Anfangs: Heute:
eher eher eher eher
ja nein ja nein
Ich bringe mir meine Computer-Kenntnisse selbst bei.......O.....O O.....O
Ich plane nicht gross, was ich mir beibringen will........O.....O O.....O
Um etwas herauszufinden, probiere ich einfach herum.......O.....O O.....O
Manche Loesungswege finde ich zufaellig heraus............O.....O O.....O
Es gelingt nicht alles so, wie ich mir das vorstelle......O.....O O.....O
Ich erschliesse mir gezielt ein bestimmtes Computerwissen.O.....O O.....O
Ich weiss genau, was ich am Computer erreichen will.......O.....O O.....O
Ich nutze verschiedene Lernhilfen (z.B. Zeitschriften)....O.....O O.....O
Ich mache mir Notizen ueber das, was ich probiere/lerne...O.....O O.....O
Der Computer ist fuer mich nur ein Werkzeug...............O.....O O.....O
Der Computer fasziniert mich..............................O.....O O.....O
Ich kann auf den Computer verzichten......................O.....O O.....O
Der Computer ist fuer mich ein Kultobjekt.................O.....O O.....O
Keine Angabe...O
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12 Hier sind einige Aussagen darueber, wie sich das persoenliche Lern-
verhalten durch die Beschaeftigung mit dem Computer veraendern kann.
Uns wuerde interessieren, wie Du die folgenden Aussagen fuer Dich
beurteilst.
Durch die Beschaeftigung
mit dem Computer... kann sein/
richtig falsch weiss nicht
weiss ich mehr ueber meine Begabungen...........O........O........O
habe ich in Schule/Beruf Lernvorteile gehabt....O........O........O
kann ich besser mit Misserfolgen umgehen........O........O........O
kann ich meine Faehigkeiten besser einschaetzen.O........O........O
weiss ich, wie ich am besten lerne..............O........O........O
Keine Angabe...O
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ANGABEN ZUR DFUe-TAETIGKEIT
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13 Hast Du gleichzeitig mit der EDV und der DFUe begonnen?
ja.....O -> weiter mit Frage 16
nein...O
Keine Angabe...O
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14 Seit wann beschaeftigst Du dich mit DFUe?
Seit ca. __ Jahren
Keine Angabe...O
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15 Wie intensiv hast Du Dich in der Zeit zwischen EDV- und DFUe-
Einstieg mit folgenden EDV-Bereichen beschaeftigt?
sehr ueberhaupt
intensiv nicht
Anwendersoftware.................O...O...O...O...O
Programmieren....................O...O...O...O...O
Systemsteuerung/-installation....O...O...O...O...O
Technische Basteleien............O...O...O...O...O
Keine Angabe...O
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16 Welche der folgenden Funktionen/Rollen uebernimmst Du in Computer-
Netzwerken?
User..............................O
SysOp/SysAdmin....................O
Co-SysOp..........................O
Moderator/Brettverwalter..........O
Netzkoordinator...................O
Sonstige:__________________________
Keine Angabe...O
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17 Was hat Dein Interesse an DFUe geweckt?
Freunde/Bekannte...................................................O
Beruf..............................................................O
Schule.............................................................O
Studium............................................................O
Artikel in Computerzeitschriften/-buecher..........................O
Erzaehlungen und Romane (z.B. W. Gibson)...........................O
Idole (z.B. bekannte Experten/Freaks/Hacker).......................O
Filme/Radio-/TV-Sendungen..........................................O
Ein computerfremdes Hobby/Interesse, das Thema in den Netzen ist...O
Sonstiges:________________________________________
Keine Angabe...O
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18 Wo hast Du Zugang zu DFUe?
An meinem Arbeits-/Ausbildungsplatz.............O
An meinem Studienplatz..........................O
Ich nutze meinen Privatanschluss fuer DFUe......O
Ich benutze ein oeffentliches (Btx-)Terminal....O
Keine Angabe...O
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19 Wieviel DM wendest Du monatlich fuer DFUe-Gebuehren auf?
ca. ______ DM
Keine Angabe...O
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20 Wieviel Zeit wendest Du im Durchschnitt taeglich fuer EDV auf und wieviel
davon fuer DFUe?
EDV: ca. _____ Std.
davon DFUe: ca. _____ Std.
Keine Angabe...O
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21 Wie wuerdest Du die Rolle der Computernetze fuer Dich bewerten?
sehr ueberhaupt nicht
zutreffend zutreffend
Computernetze sind fuer mich: Hobby..................O...O...O...O...O
Werkzeug...............O...O...O...O...O
Wissensboerse..........O...O...O...O...O
Kontaktforum...........O...O...O...O...O
Zeitung................O...O...O...O...O
Gespraechsgelegenheit..O...O...O...O...O
Podiumsdiskussion......O...O...O...O...O
Virtuelle Welten.......O...O...O...O...O
Keine Angabe...O
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22 Welche der folgenden Aussagen treffen auf Deine Aktivitaeten in Computer-
Netzwerken zu?
Durch meine Netzaktivitaeten hat sich mein Bekanntenkreis vergroessert...O
Hier finde ich Informationen, die sonstwo nicht veroeffentlicht werden...O
Durch die Netze habe ich Zugang zu Leuten mit aehnlichen Interessen......O
Im Unterschied zu anderen Medien bin ich hier selbst Autor...............O
Per DFUe kann ich mich ohne Hemmungen unterhalten........................O
Hier treffe ich Leute, die ich sonst nie kennengelernt haette............O
Ich schaetze die Anonymitaet bei Netzdialogen............................O
Durch DFUe habe ich neue Interessen entdeckt.............................O
Ich habe sehr viele Netzbekanntschaften..................................O
Ich treffe meine Netzbekannten nicht nur per DFUe........................O
Keine Angabe...O
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23 Wie stehst Du zu folgenden Regelungen bzw. Forderungen?
stimme lehne
sehr zu voellig ab
Zugangs-Prioritaeten anhand von Userlevels...........O...O...O...O...O
Upload-/Downloadratio................................O...O...O...O...O
Aufwendige graphische Mailbox-Gestaltung.............O...O...O...O...O
Realnamen-Pflicht....................................O...O...O...O...O
Brettverwalter bzw. Gruppen-Moderatoren..............O...O...O...O...O
Nicht-oeffentliche Bretter/Gruppen...................O...O...O...O...O
Allgemeine Mailbox-Gebuehren.........................O...O...O...O...O
Gebuehrenfreier Zugang fuer Hochschul-Mitarbeiter....O...O...O...O...O
Uneingeschraenkte Selbstbestimmung der Netz-User.....O...O...O...O...O
Freie politische Meinungsaeusserung in Netzen........O...O...O...O...O
Free Flow of Information.............................O...O...O...O...O
Umfangreicher Regelkanon in Netiketten...............O...O...O...O...O
Zensur von Pornos....................................O...O...O...O...O
Zensur von politischen Extremmeinungen (z.B. Rechte).O...O...O...O...O
Oeffentliches Anprangern von Netz-Delikten...........O...O...O...O...O
Netzausschluss von Stoerenfrieden....................O...O...O...O...O
Werbung in nicht-kommerziellen Brettern/Gruppen......O...O...O...O...O
Kommerzielle Angebote................................O...O...O...O...O
Keine Angabe...O
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24 Im folgenden findest Du eine Auswahl mit verschiedenen Themenbereichen aus
Netzbrettern/gruppen. Wie haeufig nutzt Du die einzelnen Angebote?
sehr
haeufig nie
Rechner, Betriebssysteme (IBM, Unix etc.)..............O...O...O...O...O
Programmiersprachen (Assembler, C, Pascal etc.)........O...O...O...O...O
EDV-Anwendungsbereiche (Grafik, Sound etc.)............O...O...O...O...O
Computerspiele.........................................O...O...O...O...O
Telekommunikation (Gateways, Btx, ISDN, Modems etc.)...O...O...O...O...O
Netzverwaltung, Netzkoordination, Netzwesen etc........O...O...O...O...O
Datenschutz, Informationsdemokratie....................O...O...O...O...O
Internationale Politik (Konflikte, Dritte Welt etc.)...O...O...O...O...O
Partei-, Gewerkschaftspolitik..........................O...O...O...O...O
Wirtschaft, Finanzen...................................O...O...O...O...O
Jura, Recht............................................O...O...O...O...O
Bildung (Wissenschaft, Studium, Schule etc.)...........O...O...O...O...O
Soziales (Familie, Miteinander etc.)...................O...O...O...O...O
Religion...............................................O...O...O...O...O
New Age, Spiritismus...................................O...O...O...O...O
Medizin, Gesundheit (z.B. Aids)........................O...O...O...O...O
Verkehr (Auto, Fahrrad, Motorrad etc.).................O...O...O...O...O
Sport..................................................O...O...O...O...O
Umwelt.................................................O...O...O...O...O
Sexualitaet (Kontakte, Verhuetung, Praktiken etc.).....O...O...O...O...O
Pornographie (Bilder, Spiele, Texte etc.)..............O...O...O...O...O
Fernsehen..............................................O...O...O...O...O
Film...................................................O...O...O...O...O
Musik..................................................O...O...O...O...O
Kunst, Literatur.......................................O...O...O...O...O
Markt, Angebote, Fundgrube.............................O...O...O...O...O
Kommerzielle Dienste...................................O...O...O...O...O
Witze..................................................O...O...O...O...O
Sonstige:______________________________________________
Keine Angabe...O
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25 Pornographie ist ein sehr umstrittenes Thema und hat auch in Computernetzen
kontroverse Diskussionen ausgeloest (z.B. "Emma"-Debatte). Wie bewertest Du
pornographische Medieninhalte?
sehr ueberhaupt nicht
zutreffend zutreffend
Pornographie ist: erotisch...............O...O...O...O...O
sinnlich...............O...O...O...O...O
erregend...............O...O...O...O...O
unterhaltend...........O...O...O...O...O
interessant............O...O...O...O...O
informativ.............O...O...O...O...O
pervers................O...O...O...O...O
ordinaer...............O...O...O...O...O
abstossend.............O...O...O...O...O
unmoralisch............O...O...O...O...O
schaedlich.............O...O...O...O...O
frauenfeindlich........O...O...O...O...O
maennerfeindlich.......O...O...O...O...O
gefuehllos.............O...O...O...O...O
brutal.................O...O...O...O...O
entwuerdigend..........O...O...O...O...O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
26 Wie haeufig waren die folgenden Themen fuer Dich im letzten Monat
Gespraechsthema? Beachte bitte, dass im folgenden der Begriff
'Netzwesen' als Oberbegriff fuer soziale Netzregeln, Netiketten,
Umgangsformen etc. verwendet wird!
sehr
haeufig nie
Technische DFUe-Angelegenheiten.........O...O...O...O...O
Netzwesen...............................O...O...O...O...O
Andere Computerthemen...................O...O...O...O...O
Computerfremde Hobbies/Interessen.......O...O...O...O...O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
27 Zu welchen dieser Themen fragt man Dich gerne um Rat?
sehr
haeufig nie
Technische DFUe-Angelegenheiten.........O...O...O...O...O
Netzwesen...............................O...O...O...O...O
Andere Computerthemen...................O...O...O...O...O
Computerfremde Hobbies/Interessen.......O...O...O...O...O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
28 Welche der folgenden Aussagen treffen auf Deine Rolle im Netz zu?
Ich setze mich gerne mit den Ansichten anderer Leute auseinander......O
Ich loese oft Diskussionen aus........................................O
Ich gebe nicht gerne oeffentliche Kommentare ab.......................O
Ich versuche, andere von meiner Meinung zu ueberzeugen................O
Ich orientiere mich an den Aussagen von Netzexperten..................O
Ich versuche stets meine eigenen Interessen im Netz einzubringen......O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
29 In welchem der folgenden Bereiche hast Du das Gefuehl, von anderen
als eine verlaessliche Informationsquelle angesehen zu werden?
Technische DFUe-Angelegenheiten..........O
Netzwesen................................O
Andere Computerthemen....................O
Computerfremde Hobbies/Interessen........O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
30 Wie oft schreibst Du selbst private bzw. oeffentliche Beitraege im Netz?
sehr
haeufig nie
private Beitraege.............O...O...O...O...O
oeffentliche Beitraege........O...O...O...O...O
Beitraege in Netz-Magazinen...O...O...O...O...O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
31 Wie haeufig kommunizierst Du im Netz innerhalb der folgenden
geographischen Reichweiten?
sehr
haeufig nie
innerhalb der lokalen Mailbox/Rechenanlage...............O...O...O...O...O
ausserhalb der lokalen Mailbox, innerhalb Deutschlands...O...O...O...O...O
ausserhalb Deutschlands, innerhalb Europas...............O...O...O...O...O
ueber die europaeischen Grenzen hinweg...................O...O...O...O...O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
32 Welche Netzwerke bzw. Protokolle (z.B. Fido, Usenet, Internet, Z-Netz)
nutzt Du hauptsaechlich? Falls Du mehrere Netze haeufig nutzt, beginne
mit demjenigen Netz, das Dir persoenlich am wichtigsten ist.
Netze: ____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
33 Wie treffend sind die folgenden Begriffe in bezug auf Deine Computer-
Taetigkeit?
sehr ueberhaupt
zutreffend nicht zutreffend
Aesthetik/Stil...............O...O...O...O...O
Macht/Herrschaft.............O...O...O...O...O
Kreativitaet.................O...O...O...O...O
Praezision...................O...O...O...O...O
Selbstverwirklichung.........O...O...O...O...O
Sucht........................O...O...O...O...O
Kompetenz....................O...O...O...O...O
Rationalitaet................O...O...O...O...O
Neue Welten..................O...O...O...O...O
Kunst........................O...O...O...O...O
Stress.......................O...O...O...O...O
Euphorie.....................O...O...O...O...O
Vereinsamung.................O...O...O...O...O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
FREIZEIT UND MEDIEN-NUTZUNG
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
34 Wieviel Stunden Freizeit stehen Dir im Durchschnitt taeglich zur
Verfuegung (nach Abzug von Arbeitszeit, -anfahrt, -vorbereitung,
Einkauf, Essen, Schlaf etc.)?
ca. ____ Std.
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
35 Die Beschaeftigung mit dem Computer kann Auswirkungen auf Interessen
und persoenliche Beziehungen haben. Welche der folgenden Aussagen treffen
auf Dich zu?
Das Interesse fuer andere Hobbies ist zurueckgegangen..................O
Ich habe/hatte Schwierigkeiten mit meiner Partnerin/meinem Partner.....O
Ich habe/hatte Schwierigkeiten mit Familie/Freunden/Bekannten..........O
Beruf bzw. Schule mussten schonmal zurueckstecken......................O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
36 Wie haeufig uebst Du die folgenden Taetigkeiten in Deiner Freizeit aus?
sehr
haeufig nie
Fernsehen/Video sehen...................O...O...O...O...O
Musik hoeren............................O...O...O...O...O
Lesen...................................O...O...O...O...O
Mit Familie/Partner zusammen sein.......O...O...O...O...O
Mit Freunden/Bekannten zusammen sein....O...O...O...O...O
Rumhaengen, Faulenzen, Nichtstun........O...O...O...O...O
Spielen.................................O...O...O...O...O
Spazierengehen, Wandern.................O...O...O...O...O
Heimwerken/Handarbeit...................O...O...O...O...O
Ausgehen, Tanzen, Disco.................O...O...O...O...O
Ehrenamtlich taetig sein................O...O...O...O...O
Sportveranstaltungen besuchen...........O...O...O...O...O
Sport treiben, Fitnesstraining..........O...O...O...O...O
Konzerte/Kino/Theater/Museum besuchen...O...O...O...O...O
Selbst Musik/Filme/Theater machen.......O...O...O...O...O
Kurzurlaub, Wochenendfahrt..............O...O...O...O...O
Lernen, bilden..........................O...O...O...O...O
Sonstige:_______________________________
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
37 Hat sich die Nutzung von anderen Medien veraendert, seitdem Du DFUe
betreibst? Welche der folgenden Medien nutzt Du seitdem mehr, welche
weniger, und bei welchen ist die Nutzung gleich geblieben?
mehr gleich weniger
Telefon........................O.......O.......O
Fax............................O.......O.......O
Briefe schreiben...............O.......O.......O
Andere Computer-Taetigkeiten...O.......O.......O
Fernsehen......................O.......O.......O
Videotext......................O.......O.......O
Hoerfunk.......................O.......O.......O
Zeitungen/Zeitschriften........O.......O.......O
Buecher........................O.......O.......O
Kino...........................O.......O.......O
Video..........................O.......O.......O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
38 Welche Medien nutzt Du, um Dich ueber folgende Bereiche zu informieren?
Du kannst pro Bereich mehrere Medien nennen. Falls Du Dich fuer einen
Bereich nicht interessierst, kreuze bitte 'interessiert mich nicht' an!
Fern- Zeit- interessiert
sehen schrift Buch DFUe Anderes mich nicht
Politik, Geschichte.....O........O........O........O........O........O
Recht, Wirtschaft.......O........O........O........O........O........O
Wissenschaft............O........O........O........O........O........O
Technik.................O........O........O........O........O........O
Kunst, Kultur...........O........O........O........O........O........O
Religion................O........O........O........O........O........O
Sexualitaet.............O........O........O........O........O........O
Umwelt, Gesundheit......O........O........O........O........O........O
Sport...................O........O........O........O........O........O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
39 Wie gut eignen sich die folgenden Moeglichkeiten Deiner Meinung nach
zum privaten bzw. persoenlichen Gespraech?
sehr gut ueberhaupt nicht
Gespraech von Angesicht zu Angesicht.......O...O...O...O...O
Private Netmail............................O...O...O...O...O
Chat.......................................O...O...O...O...O
Telefon....................................O...O...O...O...O
Briefe schreiben...........................O...O...O...O...O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
40 Im folgenden werden verschiedene Arten von Musik genannt. Kannst Du
bitte angeben, wie gut Dir diese Musikarten gefallen.
ueberhaupt nicht/
sehr gut kenne ich nicht
Klassische Musik (z.B. Mozart, Brahms)......O...O...O...O...O
Oper........................................O...O...O...O...O
Moderne ernste Musik (z.B. Bartok)..........O...O...O...O...O
Volkslieder und Blasmusik...................O...O...O...O...O
Deutsche Schlagermusik......................O...O...O...O...O
Leichte Unterhaltungsmusik..................O...O...O...O...O
Computermusik...............................O...O...O...O...O
Popmusik....................................O...O...O...O...O
Oldies......................................O...O...O...O...O
Blues.......................................O...O...O...O...O
Rockmusik...................................O...O...O...O...O
Jazz........................................O...O...O...O...O
Weitere Musikarten, die Dir sehr gut gefallen, kannst Du hier vermerken:
__________________ __________________ __________________
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
41 Im folgenden werden verschiedene Arten von Lesestoffen genannt. Kannst
Du bitte angeben, wie gut Dir diese Lesestoffe gefallen.
ueberhaupt nicht/
sehr gut kenne ich nicht
Gesellschaftliche/politische Probleme.....O...O...O...O...O
Moderne Literatur.........................O...O...O...O...O
Gedichte..................................O...O...O...O...O
Klassische Literatur......................O...O...O...O...O
Texte ueber psychische Probleme...........O...O...O...O...O
'Spiegel'.................................O...O...O...O...O
'Zeit'....................................O...O...O...O...O
'Stern'...................................O...O...O...O...O
Anzeigenblaetter/Verbraucherinformationen.O...O...O...O...O
Zeitgeistmagazine wie z.B. Tempo, Wiener..O...O...O...O...O
Science Fiction...........................O...O...O...O...O
Heimatromane..............................O...O...O...O...O
Andere Romane wie z.B. Simmel, Konsalik...O...O...O...O...O
Weitere Lesestoffe, die Dir sehr gut gefallen, kannst Du hier vermerken:
__________________ __________________ __________________
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
42 Im folgenden werden verschiedene Arten von Fernsehsendungen und Filmen
genannt. Kannst Du bitte angeben, wie gut Dir diese Sendungen/Filme
gefallen.
ueberhaupt nicht/
sehr gut kenne ich nicht
Dokumentationen zur Zeitgeschichte.............O...O...O...O...O
Kulturmagazine wie z.B. Aspekte, Kulturreport..O...O...O...O...O
Politische Diskussionen........................O...O...O...O...O
Fernsehshows, Quizsendungen....................O...O...O...O...O
Volkstheater wie z.B. Komoedienstadel..........O...O...O...O...O
Filmkomoedien..................................O...O...O...O...O
Talkshows wie z.B. Der heisse Stuhl, Einspruch.O...O...O...O...O
Talkshows wie z.B. Boulevard Bio, Live.........O...O...O...O...O
Reality-TV wie z.B. Notruf, Polizeireport......O...O...O...O...O
Natursendungen (Tiere, Pflanzen)...............O...O...O...O...O
Heimatfilme....................................O...O...O...O...O
Krimis.........................................O...O...O...O...O
Science Fiction, Fantasy.......................O...O...O...O...O
Popmusik, Rockmusik und aehnliches.............O...O...O...O...O
Zeichentrick...................................O...O...O...O...O
Weitere Sendungen/Filme, die Dir sehr gut gefallen, kannst Du hier
vermerken:
__________________ __________________ __________________
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
ANGABEN ZUR PERSON
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Sicherlich werden sich einige von Euch bei den folgenden Fragen (unangenehm?)
an die Volkszaehlung erinnert fuehlen ;-) Diese Angaben sollen nicht den
glaesernen DFUe-ler produzieren, sondern deutlich machen, welche sozialen,
kulturellen und politischen Gruppen sich in den Netzen bewegen, und welche
Auffassungen/Meinungen moeglicherweise typisch fuer die Netzwerker sind.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
43 Wie alt bist Du?
Alter: __ Jahre
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
44 Geschlecht:
weiblich....O
maennlich...O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
45 Hast Du zur Zeit eine feste Partnerin/einen festen Partner?
ja.....O
nein...O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
46 In welchem Land wohnst Du?
Bundesrepublik Deutschland...O
Sonstwo:____________________ -> weiter mit Frage 48
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
47 In welchem Bundesland lebst Du?
Bundesland: ___________________________
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
48 In welche der folgenden Kategorien wuerdest Du Deinen Wohnort einordnen?
Dorf in laendlicher Umgebung...................................O
Dorf in Stadtnaehe.............................................O
Laendliche Kleinstadt bis 30.000 Einwohner.....................O
Industrielle Kleinstadt bis 30.000 Einwohner...................O
Mittlere Stadt mit wenig Industrie bis 100.000 Einwohner.......O
Mittlere Stadt mit viel Industrie bis 100.000 Einwohner........O
Vorort einer Grosstadt.........................................O
Grosstadt......................................................O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
49 Welchen Schulabschluss hast Du oder welchen Schulabschluss strebst
Du an? (Bitte nur eine Angabe!)
Kein Abschluss.......................................................O
Hauptschulabschluss (oder vergleichbarer Abschluss)..................O
Realschul-Abschluss (oder vergleichbarer Abschluss)..................O
Hochschul- oder Fachhochschulreife (oder vergleichbarer Abschluss)...O
Sonstiger Abschluss:_________________________________________________
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
50 In welchen der folgenden schulischen Faechern hattest/hast Du in der
Regel gute Noten?
Naturwissenschaftliche Faecher (z.B. Mathe, Physik, Chemie)...O
Fremdsprachen.................................................O
Deutsch.......................................................O
Geschichte, Erdkunde, Gemeinschaftskunde......................O
Spiel, Sport, Werken..........................................O
Kuenstlerische Faecher (z.B. Musik, bildnerisches Gestalten)..O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
51 Welche der folgenden Aussagen treffen auf Deine Erziehung zu?
sehr ueberhaupt nicht
zutreffend zutreffend
Ich habe meine Hobbies stets selbst bestimmt.........O...O...O...O...O
Man hat mich bei meinen Hobbies unterstuetzt.........O...O...O...O...O
Ich hatte es schwer, meine Interessen durchzusetzen..O...O...O...O...O
Man hat mir viel von der Welt gezeigt................O...O...O...O...O
Ich hatte nie besonders viel Zeit fuer mich..........O...O...O...O...O
Ich konnte mein Zimmer beliebig gestalten............O...O...O...O...O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
52 Gib bitte den Bildungsabschluss Deiner Eltern an. (Bitte jeweils nur
eine Angabe!)
Vater Mutter
Kein Abschluss.......................................O...............O
Hauptschulabschluss (oder vergleichbarer Abschluss)..O...............O
Realschul-Abschluss (oder vergleichbarer Abschluss)..O...............O
Hoch-/Fachhochschulreife (oder vergl. Abschluss).....O...............O
Sonstiger Abschluss..................................____________....__________
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
53 Gib bitte Deine berufliche Stellung an, indem Du Dich einer der
folgenden Gruppen zuordnest.
Ungelernte, angelernte Arbeiter............................O
Facharbeiter, unselbstaendige Handwerker...................O
Vorarbeiter, Meister.......................................O
Einfacher Angestellte......................................O
Mittlerer Angestellte......................................O
Leitender Angestellte......................................O
Einfache Beamte............................................O
Beamte des mittleren Dienstes..............................O
Beamte des gehobenen Dienstes..............................O
Beamte des hoeheren Dienstes...............................O
Selbstaendige Landwirte (hauptberuflich)...................O
Akademische freie Berufe (z.B. Arzt, Notar)................O
Inhaber eines kleinen Betriebes (bis 50 Beschaeftigte).....O
Inhaber eines mittleren Betriebes (50-499 Beschaeftigte)...O
Inhaber eines grossen Betriebes (ueber 499 Beschaeftigte)..O
Rentner....................................................O -> weiter mit 55
Arbeitslose................................................O -> weiter mit 55
Studenten..................................................O -> weiter mit 55
Schueler...................................................O -> weiter mit 56
Hausfrauen/-maenner........................................O -> weiter mit 56
Sonstige___________________________
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
54 Wie wuerdest Du Deine Arbeitszeit charakterisieren? (Bitte nur eine Angabe)
feste Tages-Arbeitszeit.....O
gleitende Arbeitszeit.......O
Schichtarbeit...............O
keine festen Arbeitszeiten..O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
55 Gib bitte Deine heutige/fruehere Berufsbezeichnung/Studienfachrichtung an.
Beruf/Fach: ______________________
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
56 Wie hoch sind Deine monatlichen Netto-Einkuenfte?
ca. ________ DM
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
57 Wie typisch sind die folgenden Merkmale fuer Deinen Beruf? Wenn Du nicht
berufstaetig bist, gib bitte an, inwieweit die Merkmale allgemein auf
Deinen Alltag zutreffen.
sehr sehr
typisch untypisch
Eigeninitiative............O...O...O...O...O
Unterforderung.............O...O...O...O...O
Entscheidungen.............O...O...O...O...O
Fremdbestimmung............O...O...O...O...O
Aufgabenflexibilitaet......O...O...O...O...O
Monotonie..................O...O...O...O...O
Planung/Koordination.......O...O...O...O...O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
58 Welche der folgenden Punkte sind fuer Dich in Deinem Leben wichtig?
sehr voellig
wichtig unwichtig
Gesundheit................................O...O...O...O...O
Sicherheit................................O...O...O...O...O
Lebensstandard............................O...O...O...O...O
Soziales und gesellschaftliches Handeln...O...O...O...O...O
Arbeitsbedingungen........................O...O...O...O...O
Berufliche Situation......................O...O...O...O...O
Beruflicher Erfolg........................O...O...O...O...O
Freizeit..................................O...O...O...O...O
Kontakte und Gemeinschaft.................O...O...O...O...O
Familie...................................O...O...O...O...O
Freundschaft und Liebe....................O...O...O...O...O
Zaertlichkeit und Sexualitaet.............O...O...O...O...O
Beliebtheit und Anerkennung...............O...O...O...O...O
Wirkung auf andere........................O...O...O...O...O
Persoenliche Entwicklung..................O...O...O...O...O
Selbstachtung.............................O...O...O...O...O
Persoenliche Freiheit.....................O...O...O...O...O
Lebenssinn/Lebensziele....................O...O...O...O...O
Glauben/Religion..........................O...O...O...O...O
Staat, Politik und Wirtschaft.............O...O...O...O...O
Soziale Ordnung und Meinungsbildung.......O...O...O...O...O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
59 Hier ist eine Reihe von Gruppen und Organisationen, die bestimmte Ziele
verfolgen. Uns wuerde interessieren, wie Du zu den einzelnen Gruppen
stehst bzw. was Du von diesen Gruppen haelst.
Das sind
Mache Finde Ist Gefaellt Gegner Kenne
ich ich mir mir von ich
mit gut egal nicht mir nicht
Umweltschuetzer...........O.......O.......O.......O.......O.......O
Politische Parteien.......O.......O.......O.......O.......O.......O
Neonazis..................O.......O.......O.......O.......O.......O
Gewerkschaft..............O.......O.......O.......O.......O.......O
Kirche....................O.......O.......O.......O.......O.......O
Amnesty International.....O.......O.......O.......O.......O.......O
Buergerinitiativen........O.......O.......O.......O.......O.......O
Selbsthilfegruppen........O.......O.......O.......O.......O.......O
Frauengruppen.............O.......O.......O.......O.......O.......O
Maennergruppen............O.......O.......O.......O.......O.......O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
60 Wenn Du Dich charakterisieren wuerdest, welche der folgenden Persoenlich-
keitsmerkmale treffen Deiner Einschaetzung nach auf Dich zu und welche eher
nicht?
sehr ueberhaupt nicht
zutreffend zutreffend
Ehrgeiz........................O...O...O...O...O
Versagensangst.................O...O...O...O...O
Durchsetzungsvermoegen.........O...O...O...O...O
Unbeholfenheit.................O...O...O...O...O
Wissbegier/Forschergeist.......O...O...O...O...O
Selbstdisziplin................O...O...O...O...O
Unzuverlaessigkeit.............O...O...O...O...O
Verantwortungsbereitschaft.....O...O...O...O...O
Begeisterungsfaehigkeit........O...O...O...O...O
Selbstkritik...................O...O...O...O...O
Pessimismus....................O...O...O...O...O
Flexibilitaet..................O...O...O...O...O
Stolz..........................O...O...O...O...O
Selbstaendigkeit...............O...O...O...O...O
Aufgeschlossenheit.............O...O...O...O...O
Pedanterie.....................O...O...O...O...O
Keine Angabe...O
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
FRAGEBOGEN-ENDE
------------------------------------------------------------------------------
NEXT UWJC
-----------------
! Kurzmeldungen !
-----------------
1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1
FBI unterbindet Hacker-Treffen in Washington D.C.
Unter Beteiligung von mindestens einem Agenten des "US
Secret Service" loeste die private Wachmannschaft des
"Pentagon City Einkaufszentrums" in Washington, D.C. am
06.11.92 ein Treffen von Hackern auf, die sich in der
Restaurantzone des Einkauszentrums zusammengefunden hatten.
Als die Sicherheitskraefte eingriffen, hatten die zumeist
jugendlichen Teilnehmer dieses Treffens sich bereits einige
Tische zusammengeschoben, sich mit "Junk-Food" versorgt und
begonnen, ihr gemeinsames Hobby zu diskutieren, das
unerlaubte Eindringen in geschuetzte Computernetzwerke.
Verschiedene Plastiktueten mit einschlaegiger
Computerliteratur wurden beschlagnahmt. Nach Feststellung
der Personalien aller Beteiligten, wurden die Hacker aus dem
Einkaufszentrum verwiesen. Festnahmen gab es keine.
Der Zwischenfall in Washington ermoeglicht Einblicke in ein
"Katz-und-Maus-Spiel" zwischen FBI-Ermittlern und Hackern,
das in Computernetzwerken, auf Bahnhoefen und in
Einkaufszentren der gesamten Nation immer weiter um sich
greift. In diesem "Spiel" verstehen sich die Hacker zumeist
voller Stolz als basisdemokratische Kontrollinstanz der
Informationsgesellschaft. So erklaerte der 17-jaehrige
Michael Minnich, der im Washingtoner Stadteil Arlington
wohnt und das Hacker-Treffen im "Pentagon City
Einkaufszentrums" organisiert hatte, er und seine
Gesinnungsgenossen entdeckten beinahe taeglich
regulierungsbeduerftige Sachverhalte in einer
"Technologiegesellschaft", denen bislang keine
Aufmerksamkeit entgegengebracht werde. Diesem
Selbstverstaendnis entsprechend reklamieren die Hacker bei
Aufloesung ihrer Veranstaltungen in der Regel die
Beintraechtigung ihrer Privatsphaere und die Einschraenkung
ihres Grundrechtes auf Versammlungsfreiheit. Ihr Gegenpart,
das FBI, wurde unlaengst vom US-Kongress angehalten,
verschaerfte Massnahmen gegen Hackker einzuleiten, die in
krimineller Absicht, z. B. um sich freie Telefoneinheiten
zur Nutzung von Informationsdiensten oder fuer
Ferngespraeche zuzuweisen, in entsprechende
Vermittlungscomputer und andere Kontroll- und
Steuerungssysteme einbrechen.
Aehnlich wie die Mitglieder vergleichbarer Gruppen in New
York, San Francisco und anderen US-Staedten, treffen sich
die Washingtoner-Hacker jeden ersten Freitag im Monat. Jedes
dieser Gruppentreffen findet in der Oeffentlichkeit statt;
zumindest einige Gruppenmitglieder werden z. Zt. vom FBI
ueberwacht. Die nach dem Titel eines in New York
erscheinenden Hacker-Magazins als "2600-Meetings"
bezeichneten Treffen werden vorab, in Form von Anzeigen, in
einschlaegigen Computerzeitschriften angekuendigt.
Die Neuigkeiten ueber den Vorfall in Washington wurden
sofort ueber "Computer Bulletin Boards" im ganzen Land
verbreitet. Von New York bis hinein ins kalifornische
Silicon Valley reagierte die an diese "Bulletin Boards"
angebundene Gemeinde von Netzwerkendbenutzern darauf
ueberwiegend mit Beschwerden, die betroffenen Hacker seien
ohne Strafbefehl von der Bundespolizei verfolgt worden.
Selbst bekannte Computerfachleute, die Hackermethoden
normalerweise verwerfen, stellten Fragen nach der
Rechtmaesigkeit der Aktion. So auesserte John McMullen,
Universitaetsprofessor fuer "Computer Science" und New York
Korrespondent des Fachblattes "Newsbyte" seine Bedenken,
dass die Bundesregierung eine bestimmte Gruppe von
Computerexperten aussondere, um "auf ihren Grundrechten
herumtzutrampeln".
Al Johnson, Chef der privaten Sicherheitstruppe des
"Pentagon City Einkaufszentrums" erklaerte gegnueber der
"Washington Post", man habe die Gruppe aufgeloest, weil
eines der Mitglieder (wohl eher in symboltraechtiger
Absicht, d. Verf.) Handschellen getragen habe. Darueber
hinaus seien oeffentliche Treffen in Einkaufszentren, die
sich in Privatbesitz befaenden, nicht erlaubt. "Wir haben
niemanden eingesperrt, wir sind hier, um die Leute in
Bewegung zu halten", erklaerte Johnson. "Soweit meine Leute
von dieser Aktion betroffen sind, ist der Fall fuer uns
erledigt."
Aus: Fitnus 34, GMD Aussenstelle Washington
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Forschungs- und technologiepolitisches Programm von Bill Clinton
Unter dem Titel "Technolgy - The Engine of Economic Growth"
liegt der FITNUS-Redaktion das forschungs- und
technologiepolitische Programm des zukuenftigen US-
Praesidenten Bill Clinton als E-Mail Dokument vor. FITNUS-
Abonnenten wird dieses Dokument auf entsprechend Anfrage hin
zugestellt.
Anfragen an:
Redaktion: GMD-Korrespondent Michael Pieper
(Fax: 001-301-299-1162; E-mail: michael.pieper@gmd.de)
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US-Kartellbehoerde/MS-DOS
Ermittler der US-Kartellbehoerde "Federal Trade Commission
(FTC)", die - wie jetzt bekannt wurde - bereits seit einiger
Zeit die auf MS-DOS bezogenen Vermarktungsstrategien der
Microsoft Corp. ueberpruefen, haben beantragt, die FTC solle
im Rahmen der ihr vom Gesetzgeber eingeraeumten rechtlichen
Moeglichkeiten eine einstweilige Verfuegung gegen
entsprechende monopolistische Geschaeftspraktiken des
weltbekannten Softwarekonzerns erwirken.
Sollte die FTC diesem Antrag stattgeben, waere Microsoft
moeglicherweise gezwungen, seine Geschaeftsbeziehungen mit
weltweit tausenden von Computerherstellern, die auf den von
ihnen angebotenen Maschinen das MS-DOS Betriebssystem
einsetzen, grundsaetzlich zu ueberdenken. Darueberhinaus
koennte Microsoft sich nicht unerheblichen finanziellen
Forderungen ausgesetzt sehen, Konkurrenzunternehmen fuer
entgangene Geschaeftsabschluesse zu entschaedigen.
Seit Jahren gewaehrt Microsoft Computerherstellern
erehebliche Preisnachlaesse, wenn sie ihre Maschinen
zusammen mit MS-DOS verkaufen. Marktkonkurrenten machen
geltend, diese Verguenstigungen seien so enorm, dass es
unter wettbewerbslogistischen und finanziellen
Gesichtspunkten unattraktiv sei, alternative Betriebssysteme
anzubieten oder PCs ohne z. Teil bereits fertig installierte
DOS-Betriebssysteme auszuliefern.
Die jetzt in Aussicht gestellte einstweilige Verfuegung
deutet darauf hin, dass die FTC andere
Kompromissmoeglichkeiten ausgeschoepft hat. Microsoft, so
wird berichtet, habe sich erst kuerzlich noch geweigert,
einen nicht naeher spezifizierten Kompromissvorschlag der
FTC anzunehmen. Vergangenen Mittwoch (9.12) verweigerte ein
Sprecher der FTC jeden Kommentar zu der Angelegenheit. "FTC-
WATCH", ein zweimonatlich erscheinendes Fachblatt fuer
Kartellrecht, wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass
die FTC grundsaetzlich keine Kommentare bezueglich der
Ueberpruefung von Privatunternehmen abgebe. Wiederholt habe
sich die FTC sogar geweigert, die gegen Microsoft
gerichteten Ermittlungen ueberhaupt zu bestaetigen.
"Wir werden weiterhin im normalen Rahmen mit der FTC
zusammenarbeiten", erklaerte Bill Neukom, "Microsoft Vice-
President for Law and Corporate Affairs" und verweigerte
ebenfalls jeden weiteren Kommentar.
Aus unterrichteten Kreisen verlautet, das "FTC Bureau of
Competition" habe bereits am 4. Dez. einen als vertraulich
deklarierten, 250 Seiten starken Bericht ueber die auf MS-
DOS bezogene Preisgestaltungsstrategie von Microsoft
behoerdenintern zirkulieren lassen. Nach Angaben des
Fachblattes FTC-WATCH, das die Antitrust-Politik der FTC
seit 16 Jahren verfolgt, waere die darin vorgeschlagene
Einleitung einer einstweiligen Verfuegung erst die zweite
derartige Reaktion, in der die US-Kartellbehoerde ihre
rechtlichen Mittel bis hin zu Involvierung von Gerichten
ausschoepft. Mit der Einleitung entsprechender Massnahmen
wird - wenn ueberhaupt - nicht vor der fuer den 20. Jan.
vorgesehenen Inauguration des neuen US-Praesidenten
gerechnet. Eine endgueltige gerichtliche Entscheidung
koennte sich - nicht zuletzt wegen der kartellrechtlich
moeglichen Revisionsverfahren - ueber Jahre hinziehen. Ueber
Microsoft wird berichtet, das Unternehmen habe sich bereits
der Unterstuetzung fuehrender US-Kartellrechtsexperten
versichert.
Die Konkurrenten fuer MS-DOS sind das sog. DR-DOS, ein von
der Digital Research and Development Corp. vermarkter MS-DOS-
Clone, und OS/2, das urspruenglich gemeinsam von Microsoft
und IBM entwickelte Betriebssystem. Vor knapp zwei Jahren
haben beide Unternehmen bekanntermassen ihre
Geschaeftsbeziehungen aufgekuendigt. Seitdem wird OS/2
ausschliesslich von IBM weiterentwickelt.
Aus: FITNUS 36
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NEXT URC2
IMPRESSUM
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"Die gesamte Menschheit bleibt aufgefordert, in freier Selbstbestimmung
die Einheit und Freiheit des globalen Dorfes zu vollenden."
Herausgeber: Freie Redaktion Chalisti
Erscheinungsdatum: 10.1.1993
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Mitwirkende an dieser Ausgabe: Deepthougt, Pi, Horst Willenberg,
Henne, Andreas Benkel, ua.
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