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Soßengrundlage
Soßengrundlage
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Eine Soßengrundlage, mit der man beliebig experimentieren kann, ist
Olivenöl (ja!). Wenn ich Hunger, aber keine Lust zum Kochen haben,
mache ich mir ein paar Nudeln (Hartweizengrieß, echte italienische,
wehe, da ist Ei dran!) und dazu eine lsoße.
Dafür benutze ich ein winziges Stieltöpfchen, das eigentlich zum
Kochen von zypriotischen (okay, türkischem) Kaffee gedacht ist. Einen
Schwupp Olivenöl 'rein, warm werden lassen. Pesto dazu (kann man
fertig kaufen, ist eine l/Kräuter-Zubereitung, breiartige Konsistenz,
mir als Soße alleine aber zu intensiv), ein bißchen Oregano, und (ganz
wichtig!) in Streifen geschnittener frischer Knoblauch. Auch ein
bißchen Tomatenmark kommt gut, muß aber gut verrührt werden, sonst
sieht das merkwürdig aus.
Kocht man für 2 Leute, dann kann man eine Tomatensoße mit l machen.
Allein lohnt das nicht.
Olivenöl in einen Topf geben, warm werden lassen (rauchen soll es
nicht!). Ein oder zwei gewürfelte Zwiebeln dazu, glasig werden lassen.
Zwei in Streifen oder Würfel geschnittene Knoblauchzehen dazu. Eine
kleine Dose italienische Tomaten, in der Dose mit dem Messer etwas
gemetzelt, auch dazu. Der Saft wird vorher in ein Gefäß geschüttet.
Wenig Zucker dazu (nimmt den Tomaten die Süße [ich versteh's auch
nicht]). Oregano. Basilikum. Eine Idee Chili, wer's mag. Wenn die
Tomatensoße dicker wird, Saft schluckweise dazuschütten. Kurz bevor
die Nudeln (oder was immer) gar ist, nochmal zwei kleingemachte
Knoblauchzehen hinein (die vom Anfang schmecken mittlerweile nach nix
mehr :-) ). Die Soße soll die ganze Zeit vor sich hinköcheln.
[Die Grundidee stammt von Sabine Hubrig-Schaumburgs weltberühmten
Lasagne-Rezept, das ich ab und an immer noch gerne nachkoche.]